Wozu sollte ich Content erstellen und was bringt das meinem Unternehmen?
Wenn Sie sich das fragen, lesen Sie gerne weiter. Genau darum geht es hier.
Und es geht darum, wie guter Content Ihnen Kunden und Umsätze bringen kann. Und das ist etwas, was viele Unternehmen immer noch unterschätzen.
Ich möchte mit einem Beispiel beginnen:
So gut wie jeder Mensch dürfte das kennen:
Sie suchen nach einem Fachexpertenrat oder einer Lösung für ein dringendes Problem.
Was machen Sie zuerst?
Sie starten eine Suche in Google oder einer anderen Suchmaschine. Oder Sie geben eine Frage oder Stichworte ein, um möglichst schnell und einfach Infos zu einem Thema oder eine Antwort auf Ihre Frage zu finden
Sie sind damit nicht allein. Es gibt täglich mehrere Milliarden von Suchanfragen alleine in der Suchmaschine von Google.
Und wenn Sie eine Frage in das Suchfeld eingeben, erscheinen ganz schnell Links zu verschiedenen Seiten – und etwas Werbung.
Aber die interessiert uns hier an dieser Stelle nicht.
Das, was Sie als Suchergebnisse auf den Webseiten finden, ist der sogenannte Content. Es sind Texte, Bilder, Videos, E-Books und vieles mehr.
Was ist Content?
Es mag Ihnen vielleicht nicht bewusst sein, aber Sie konsumieren jeden Tag Content.
Auch das, was Sie in diesem Moment hier lesen, ist Content.
Sie suchen Artikel über technische Themen über Google und Co.?
Das ist alles Content.
Sie haben eine Videoanleitung (auch Tutorial genannt) gefunden, wie Sie Ihre Hausfassade wieder strahlend weiß bekommen? Auch das ist Content.
Ebenso Nachrichten, Instagram-Beiträge, Blogbeiträge, Tier- und besonders Katzenvideos und vieles mehr…
All dies fällt unter den Begriff Content.
Content ist also ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Alltags.
Und er kann Ihnen als Unternehmer mehr Nutzen bringen, als Sie vielleicht denken.
Er unterstützt Marketer und Unternehmen dabei, Interessenten und Kunden anzuziehen, mit ihnen zu interagieren und sie zu begeistern. Der Content bringt neue Besucher auf Ihre Website und trägt damit zu mehr Umsatz bei.
Ich kann es auch so ausdrücken:
Wenn Sie keinen Content erstellen, bleiben Sie hinter dem aktuellen Trend zurück.
Doch was versteht man genau unter Content erstellen?
Was Content erstellen bedeutet
Die Content-Erstellung beinhaltet die Entwicklung von Inhalten, die das Interesse Ihrer Zielgruppe wecken. Sie erstellen also ansprechende visuelle oder textliche Inhalte zu Ihren Themen. Das können Blogbeiträge, Videos, Infografiken oder andere Formate für Ihre Zielgruppe sein.
Warum ist Content so wichtig?
Die Content-Erstellung ist der zentrale Bestandteil des Inbound-Marketings.
Durch ansprechende und nützliche Inhalte bieten Sie Ihrer Zielgruppe kostenlos wertvolle Informationen, ziehen potenzielle Kunden auf Ihre Website und verbessern die Kundenbindung.
Ja, Sie liefern den Lesern und Interessenten zunächst etwas, nämlich nutzbringende Inhalte.
Sie müssen also auch hier erst einmal investieren.
Der Content trägt aber wesentlich zum ROI (Return of Invest) Ihres Unternehmens bei. Das beweisen einige Fakten. Hier sind ein paar Beispiele:
- Kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die Content-Marketing nutzen, generieren deutlich mehr Leads als Unternehmen, die darauf verzichten.
- Mit Content-Marketing werden im Schnitt dreimal mehr Leads generiert als mit traditionellen Marketing-Methoden. Und die Kosten sind dabei sogar niedriger.
- Mehr als die Hälfte der Onlinekäufe lassen sich auf Blogbeiträge zurückführen.
- Und Unternehmen, die mehr als 15 Blogartikel pro Monat veröffentlichen, generieren dreieinhalb Mal mehr Traffic als welche mit weniger als fünf Beiträgen.
Daher ist klar: Content steht in direktem Zusammenhang mit dem Wachstum eines Unternehmens.
Worauf warten Sie also noch?
Und: Was glauben Sie, warum ich regelmäßig Blogbeiträge veröffentliche?
Ich beschreibe also nicht nur, was ich vermitteln will, sondern praktiziere das auch selbst.
Fehler, die beim Content erstellen oft gemacht werden
Aber Content erstellen bedeutet nicht gleich eine massive Steigerung der Umsätze.
Es muss auch richtig gemacht werden. Und es gibt Fehler, die Sie vermeiden sollten. Hier sind einige gängige Fehler:
- Content erstellen ohne klaren Plan ist ein häufiger Fehler.
- Ebenfalls oft: die Content Erstellung ohne klares Ziel.
- Es gibt keine genau definierte Zielgruppe für die Inhalte.
- Schlecht geschriebener oder aufgenommener Content (Audio und Video) wird veröffentlicht.
- Die Content Erstellung erfolgt ohne Optimierung für Google & Co.
- Die Inhalte werden nicht regelmäßig veröffentlicht oder aktualisiert.
- Interne Abläufe bei der Contenterstellung funktionieren nicht richtig.
- Neue Inhalte werden nur für einen einzigen Kanal aufbereitet.
- Das so genannte Content Seeding (mehr dazu weiter unten) fehlt komplett.
- Es gibt kein Monitoring, wie der Content wirkt.
Doch nun zu den einzelnen Punkten:
Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als ohne einen genauen Plan loszulegen. Nur selten führt so etwas zu brauchbaren Ergebnissen.
Da werden irgendwelche Inhalte, ob relevant oder nicht, planlos veröffentlicht. Texte, Bilder oder anderer Content wird veröffentlicht, ohne sich Gedanken über die Zielgruppe oder seine Wirkung zu machen.
Das gilt besonders dann, wenn sich die Contentersteller überhaupt keine Gedanken machen, was sie überhaupt bewirken wollen.
Worum es geht, dürfte doch eigentlich ziemlich klar sein:
Zumindest im B2B-Bereich wollen sie neue Interessenten und möglicherweise Kunden gewinnen. Und wenn der schon mit Content Marketing geschehen soll, dann doch vernünftig.
Stellen Sie sich einige Fragen. Was wollen Sie überhaupt mit den Inhalten erreichen?
Auf die Antworten und den damit verbundenen Zielen sollten Sie den Inhalt und die Form genau ausrichten.
- Geht es darum, neue Leads zu generieren?
- Wollen Sie über nützlichen Content bei Google und Co. gefunden werden?
- Wollen Sie möglicherweise sogar Checklisten oder andere wertvolle Inhalte zum Download anbieten?
All das hat mit der Strategie zu tun, ohne die es nicht geht. Sie können nur vernünftige Inhalte erstellen und damit Ihre Ziele erreichen, wenn es dafür einen gewissen Maßstab gibt.
Sonst passiert Ihrem Content nach der Erstellung das, was leider allzu häufig vorkommt: Er interessiert kaum jemanden oder es gibt keine relevanten Leser.
Anders ausgedrückt: Sie erreichen nicht Ihre Zielgruppe.
Fragen Sie sich also genau, was Sie mit Ihren Inhalten erreichen wollen.
Nehmen wir einmal ein ganz banales Beispiel: Stellen Sie sich eine Anleitung vor, wie ein Möbelstück aufzubauen ist. Was ist das Ziel dieses Inhalts? Der erfolgreiche Aufbau des Möbelstücks.
Fragen Sie sich dann, was Sie mit Ihren Inhalten erreichen wollen. Wollen Sie neue Interessenten auf Ihre Seite bekommen? Wollen Sie Ihre fachliche Expertise durch wertvolle Inhalte darstellen?
Oder geht es Ihnen um etwas anderes?
Die Qualität und Optimierung beim Content erstellen
Wichtig neben den Inhalten ist natürlich die Qualität.
Viel Text ohne Sinn und Verstand bringt wenig oder gar nichts. Im Gegenteil. Im schlimmsten Fall kann er sogar genau das Gegenteil von dem bewirken, was Sie als Ziel vorgegeben.
Texte sollten gutgeschrieben sein. Videos und Podcasts sollten technisch (optisch und sprachlich) von einwandfreier Qualität sein. Sonst schalten viele Benutzer gleich zu Beginn wieder ab.
Neben der Aufbereitung sind natürlich auch die Inhalte wichtig. Wollen Sie Fachwissen vermitteln und so Ihre Expertise zeigen? Das ist wichtig, um bei zukünftigen Kunden Vertrauen zu erzeugen.
Ein anderes Thema ist ebenso wichtig:
Ihre Inhalte müssen auch gefunden werden.
Und das funktioniert nur, wenn eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) erfolgt. Natürlich sollen Sie Ihre Texte nicht mit Keywords überhäufen. Genauso wenig Sinn macht es, diese komplett wegzulassen.
Es geht vielmehr darum, die richtigen Keywords zu finden und die Optimierung der Inhalte darauf ausrichten. Dabei geht es um ähnliche oder verwandte Keywords und deren Ranking auf Google & Co.
Aber das ist noch längst nicht alles. Seit einiger Zeit punkten Inhalte, die nicht nur optimal auf die Suchmaschinen angepasst wurden, sondern auch eine vernünftige Struktur und einige andere Punkte aufweisen.
Dieses Thema ist alleine schon sehr umfangreich und könnte Inhalt eines umfangreichen Blogartikels werden.
Aber ich möchte an dieser Stelle noch auf einige andere Fehler eingehen:
Regelmäßigkeit bei der Contenterstellung und Verbreitung neuer Inhalte
An der Regelmäßigkeit scheitert es häufig. Erstellen Sie nur dann und wann neue Inhalte, haben Sie in der Regel schlechte Karten. Das gilt gleich in mehrerlei Hinsicht.
Und zwar sowohl für die Suchmaschinen als auch für Ihre potenziellen Kunden.
Ich habe schon häufiger Inhalte auf Firmen-Webseiten gesehen, die vor vielen Jahren veröffentlicht wurden, und was noch schlimmer ist, die seitdem auch nicht durch neue Inhalte erweitert worden sind.
Das gilt nicht nur für die Webseiten, sondern auch für die verschiedenen Social-Media-Profile, die häufig auch nur sporadisch neue Inhalte bringen.
Bei vielen Kunden entstehen Zweifel an der Seriosität Unzuverlässigkeit eines Unternehmens, wenn es seit Jahren keine neuen Beiträge veröffentlicht hat.
Das sollten Sie auf keinen Fall unterschätzen.
Auch die Verbreitung neuer Inhalte funktioniert leider häufig nicht so, wie es der Fall sein sollte. Oft werden neue Texte oder Anzeigen nur auf einzelnen Kanälen verbreitet.
Oft funktionieren aber auch interne Abläufe nicht richtig, sodass die Content Erstellung auf den unterschiedlichen Kanälen nicht ineinander greift, so wie es der Fall sein sollte.
Erstellen Sie also regelmäßig Inhalte, und das nicht nur für einen einzigen Kanal. Entwickeln Sie hierfür eine Strategie, die Texte und anderer Contentformate beinhaltet.
Content Seeding
Haben Sie schon einmal etwas von Content Seeding gehört? Wenn nicht, dann lesen Sie gerne weiter.
Seeding heißt soviel wie säen.
Stellen Sie sich Ihre Inhalte so vor wie Pflanzgut, das später zu einer großen rund kräftigen Pflanze heranwachsen soll. Alle Inhalte sollen dazu beitragen, Ihre Besucherzahl zu erhöhen, das Interesse bei den Lesern zu wecken und schließlich zu neuen Kunden und Umsätzen führen.
Möglichkeiten dazu gibt es heute genug.
Und die Ziele sind ebenfalls immer die gleichen:
- Reichweite (Traffic, Views)
- Erreichen neuer Zielgruppen
- SEO (Backlinks)
Und so funktioniert das Ganze:
Sie finden ein Thema, das ein hohes Potenzial hat. Das bedeutet, dass ein reges Interesse an der Thematik besteht. Sie identifizieren Themen, die interessant für Ihre Zielgruppe sind und zu denen sie häufig in die Suchmaschinen entsprechende Begriffe eingeben.
Natürlich gibt es noch andere Quellen. Damit schaffen Sie sozusagen Aufmerksamkeit. Sie sollten also Inhalte genau diese Richtung schaffen.
Und darum geht es beim Content erstellen.
Das Content erstellen allein reicht allerdings nicht. Es geht darum, Netzwerk aufzubauen und sogenannte Multiplikatoren zu finden. Das Ziel ist es also, die Inhalte nicht nur geschickt aufzubauen und somit einen Mehrwert für die Leser zu schaffen. Vielmehr geht es darum, verschiedene Wege für die Verbreitung der Inhalte zu finden, die neuen Inhalte also zu streuen wie die Samen für eine Pflanze.
Das Seeding ist gerade in der letzten Zeit zu einem enorm wichtigen Element im Online Marketing geworden.
Sie verlassen sich nicht mehr alleine auf den Besucherstrom von Google und anderen Suchmaschinen. Vielmehr sorgen Sie aktiv für eine Verbreitung Ihrer Inhalte über Social Media, Videos und andere Wege.
Monitoring als Erfolgskontrolle
Wollen Sie wissen, wie Ihre Inhalte wirken und vor allem was sie bewirken?
Das bezeichnet man im Allgemeinen als Monitoring. Es geht darum, den Erfolg zu messen und dass Sie erfahren, wie Ihre Inhalte auf neudeutsch gesagt „performen“.
Und genau das ist auch so ein Punkt, der häufig vernachlässigt wird.
Die Verbreitung und Contenterstellung ohne Monitoring ist praktisch ein Schuss ins Blaue. Sie wollen doch schließlich wissen, ob die gewünschten Ergebnisse überhaupt erzielt werden? Natürlich gibt es auch dafür heute zahlreiche Mittel und Wege.
Und es gibt verschiedene Kennzahlen, die beim Messen des Erfolgs Ihrer Inhalte eine Rolle spielen:
- Anzahl der Besucher beziehungsweise Seitenaufrufe
- die Verweildauer der Seitenbesucher
- wie viele Links anderer Websites zu Ihrer Seite führen
- welche Inhalte die meisten Kontakte bewirken
Das hat zwar mit der Content Erstellung weniger zu tun, zumindest nicht direkt. Aber Sie sollten sich über die Ziele Ihrer Inhalte im Klaren sein und welche Ergebnisse damit verbunden sind.
Das Monitoring hat außerdem den Vorteil, dass Sie gegebenenfalls Ihre Inhalte anpassen können, wenn diese nicht (oder nicht mehr) die gewünschten Ergebnisse mit sich bringen.
Content-Planung und -Strategie
Bevor Sie loslegen, benötigen Sie einen durchdachten Plan.
Immerhin würden Sie auch kein Haus ohne Bauplan vom Architekten errichten, oder?
In der Content-Erstellung nennt man das eine Content-Strategie. Andernfalls laufen Sie Gefahr, sich zu verzetteln und Ihr Ziel aus den Augen zu verlieren.
Eine Content-Strategie umfasst alles, von Ihrer Markenbotschaft und Ihrem Tonfall bis hin zu einem Plan, wie Sie die Inhalte fördern und wiederverwenden möchten. Lassen Sie uns Schritt für Schritt betrachten, wie Sie einen Content-Plan erstellen.
Definieren Sie Ihre Content-Ziele
Ihre Marketing-Ziele sollten im Zentrum Ihrer Content-Strategie stehen – ähnlich wie bei einer herkömmlichen Marketing-Kampagne.
Und was sind die Ziele, die von den meisten angestrebt werden?
Diese bestehen meist darin, neue Besucher auf Ihre Website zu ziehen oder die Lead-Generierung zu steigern. Wichtig ist, dass Ihre Ziele definitiv SMART sind.
Sie wissen bestimmt, was damit gemeint ist:
Ein Beispiel für ein konkretes Ziel könnte so aussehen:
Sie wollen eine Steigerung des organischen Traffics zu Ihrem Blog um 25 Prozent in den nächsten drei Monaten.
Achten Sie darauf, dass alle erstellten Inhalte mit Ihren Zielen in Einklang stehen und dass diese zum gewünschten Ergebnis beitragen können.
Beim Content erstellen könnten das suchmaschinenoptimierte Beiträge sein, die relevant für Ihr Publikum sind und die gegoogelt werden.
Erstellen Sie eine Buyer-Persona
Bei der Entwicklung einer Content-Strategie geht es aber nicht nur um die Festlegung des Contents.
Sie müssen Ihre Zielgruppe verstehen und überlegen, wie und wo Sie mit ihr kommunizieren möchten.
Jeder Leser sollte das Gefühl haben, direkt angesprochen zu werden.
Dies ist nur möglich, wenn Sie Ihre Besucher, Leads und Kunden genau kennen. Sie müssen ihre Probleme, Herausforderungen und Ängste verstehen. Außerdem sollten Sie wissen, welche Ergebnisse Ihre Leser erzielen möchten und welche Lösungen sie suchen.
Denken Sie immer daran, dass Sie es mit Menschen zu tun haben, die nach einer Verbindung suchen.
Idealerweise würden Sie jeden Besucher Ihrer Website persönlich kennen und direkt mit ihm oder ihr sprechen können, doch das ist unrealistisch.
Hier ist die Lösung: Erstellen Sie eine Buyer-Persona.
Ihre Buyer-Persona repräsentiert die Person, die Sie mit Ihrem Content erreichen möchten. Sie steht für Ihre Zielgruppe, also die Besucher, die am meisten von Ihrem Content profitieren und zu Kunden werden sollen.
Um eine Buyer-Persona zu erstellen, benötigen Sie Recherche, Spekulation und Experimente. Am Ende haben Sie jedoch ein klares Bild Ihrer Marketing-Zielgruppe, die Ihren Content gerne konsumieren wird.
Orientieren Sie sich an den Nutzern
Dazu ein simples Beispiel:
Was tun Sie, wenn Sie Kopfschmerzen haben? Wahrscheinlich suchen Sie zunächst nach einer Möglichkeit, um sie schnell loszuwerden.
Vielleicht trinken Sie etwas Wasser und nehmen eine Tablette ein. Schließlich müssen Sie verschiedene Lösungen abwägen: Nehmen Sie Aspirin, Ibuprofen oder Paracetamol?
Im besten Fall führt Ihre Lösung zum Erfolg, und Sie werden die Kopfschmerzen los.
Zugegeben, das ist wirklich ein banales Beispiel.
Aber jeder Ihrer potenziellen Kunden durchläuft einen Kaufprozess, der aus den Phasen Bewusstsein, Überlegung und Entscheidung besteht.
Aber nicht alle Ihre potenziellen Kunden befinden sich in derselben Phase. Daher müssen Sie Ihren Content speziell auf jede Phase zuschneiden.
Erstellen Sie Content für jede Phase der sogenannten Buyer’s Journey. So stellen Sie sicher, dass Sie alle Besucher ansprechen, und jeder einzelne Besucher das Gefühl hat, relevante und nützliche Informationen zu erhalten.
Wählen Sie für Ihren Content ein Format aus, das zur jeweiligen Phase der Buyer’s Journey passt. In der Bewusstseinsphase sind neue Besucher nicht an Live-Demos Ihres Produkts interessiert.
Mehr zum Thema Buyer’s Journey können Sie übrigens im Beitrag über Content Marketing lesen.
Mehr zum Thema Buyer Persona finden Sie im Beitrag über Inbound Marketing.
Hier geht es vielmehr darum, Besuchern anhand einer Checkliste oder eines Blogartikels dabei zu helfen, ihr Problem erst einmal besser zu verstehen.
Potenzielle Kunden in der Entscheidungsphase müssen nicht alle möglichen Lösungen kennen. Sie sollten ihnen vielmehr deutlich zu machen, dass Ihr Produkt die richtige Lösung ist.
Sprechen Sie Ihre Zielgruppe immer auf den Kanälen an, die sie ohnehin bereits verwendet.
Führen Sie eine umfassende Analyse Ihres Contents durch
Sehen Sie zunächst nach, was Sie bereits an Inhalten haben.
Ein Content-Audit ist dafür ein wertvolles Instrument, das jede Marketing-Abteilung einsetzen sollte.
Auch wenn Sie bisher Content ohne klare Zielsetzung oder mit einer Strategie erstellt haben, machen Sie Inventur.
Denn selbst wenn Ihre bisherigen Inhalte keine klare Strategie verfolgten, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie nicht in eine neue Strategie integriert werden können.
Das Content-Audit ist also eine Bestandsaufnahme Ihrer bisher erstellten Inhalte. Darauf basierend können Sie einen neuen Content-Plan entwickeln.
Es ist möglich, dass einige Inhalte überarbeitet werden müssen. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass in bestimmten Bereichen Content fehlt, der genau auf Ihre Persona und deren Phase zugeschnitten ist.
Und so funktioniert ein Content-Audit:
- Erfassen Sie Ihren gesamten Content in einer Tabelle.
- Erstellen Sie Spalten für relevante Keywords, Buyer-Persona, Phase der Buyer‘s Journey, Format und Hauptthema und füllen Sie diese für alle Inhalte aus.
- Ergänzen Sie weitere Spalten für wichtige Kennzahlen wie Seitenaufrufe, Shares, Interaktionen usw.
- Ordnen Sie abschließend jeden Post anhand bestimmter Kriterien Gruppen zu. Das kann so aussehen: gute Performance, Verbesserung oder Überarbeitung erforderlich, kann mit einem anderen Post zusammengeführt werden usw.
Das ist natürlich zeit- und arbeitsintensiv. Dennoch zahlt es sich durch eine Steigerung von Traffic und Leads mehr als aus.
Außerdem legen Sie mit dem Content-Audit den Grundstein für zukünftige Planungen Ihre Inhalte betreffend.
Wählen Sie das passende Format aus
Ihr Content soll genau Ihre Zielgruppe ansprechen.
Das gewählte Format muss also auf Ihre Buyer-Persona zugeschnitten sein.
Das kann ein Blogbeitrag, ein E-Book, ein Whitepaper, ein Podcast oder ein anderes Format sein. Die Hauptsache ist, dass es für Ihre Buyer-Persona geeignet ist und diese anspricht.
Sie müssen sich nicht zwangsläufig auf ein Format beschränken, sollten jedoch in der Lage sein, regelmäßig Content zu erstellen.
Wenn das gewählte Format marketingtechnisch sinnvoll ist, Sie aber weder die Ressourcen noch die Geduld für eine langfristige, regelmäßige Inhaltserstellung haben, ist möglicherweise ein anderes Format besser geeignet.
So kann ein Blog eine gute Alternative zu einer Podcast-Reihe sein.
Ihr Content muss sichtbar sein
Der beste Content bringt wenig, wenn ihn niemand sieht.
Idealerweise sollte jede neue Veröffentlichung auf Ihrer Website einen regelrechten Besucheransturm auslösen. Leider sieht die Realität oft anders aus.
Das gilt besonders dann, wenn Sie gerade erst anfangen.
Sie müssen aktiv für Ihre Inhalte werben und Besucher gezielt auf Ihren Content lenken.
Daher ist Content-Promotion genauso wichtig wie die Qualität der Inhalte selbst.
Der Plan für die Promotion Ihrer Inhalte sollte auf Ihrer Persona basieren.
Auf welchen Online-Kanälen ist Ihre Persona unterwegs? Zu welchen Tageszeiten nutzt sie bestimmte Plattformen? Wie oft erwartet sie neue Inhalte? Wie konsumiert sie Content am liebsten? Welche Betreffzeilen führen dazu, dass E-Mails geöffnet werden?
Für jedes Medium gibt es bestimmte Regeln.
Social Media
Auf den soziale Netzwerken wird viel Pflege von Beziehungen mit potenziellen Kunden betrieben.
Aber sie eignen sich auch für die Verbreitung neuer Inhalte. Es kommt aber auf das richtige Gleichgewicht zwischen Werbung nützlichen Informationen oder Unterhaltung an.
Plattformen dafür gibt es genug:
Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Snapchat sind gute Möglichkeiten, um relevanten Content zu erstellen und um diesen zu teilen. Sie sollten dabei aber den Content optimal für jede Plattform angepasst gestalten.
E-Mail-Marketing
Auch E-Mails sind ein gutes Medium, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
Und das Beste daran ist:
Die Kontakte in Ihrem E-Mail-Verteiler haben sich schon dafür angemeldet, Ihre E-Mails zu erhalten. Daher können Sie davon ausgehen, dass Ihre Nachrichten gelesen werden.
Das gilt aber nur, wenn die E-Mails interessant geschrieben sind.
Ein weiterer Vorteil des E-Mail-Marketings besteht darin, dass Sie die Öffnungsraten leicht verbessern können, indem Sie Ihre Inhalte an segmentierte Kontaktlisten senden, um sicherzustellen, dass Ihre Empfänger diese gerne lesen.
Bezahlte Werbung
Durch gezielte Werbung (Pay-per-Click, PPC) können Sie sicherstellen, dass Ihr Content tatsächlich neue Zielgruppen erreicht.
Die Werbeanzeigen können in sozialen Netzwerken, Suchmaschinen oder auf anderen Websites geschaltet werden.
Wenn Sie Ihre Buyer-Persona gut kennen, können Sie mit bezahlter Werbung sicherstellen, dass Ihr Content nur von interessierten Besuchern konsumiert wird.
Andernfalls wäre es auch pure Geldverschwendung.
Mit bezahlter Werbung können Sie einen hervorragenden Return on Investment erzielen, vorausgesetzt, Sie haben Ihre Zielgruppe gut ausgewählt.
Content auf verschiedenen Kanälen miteinander verbinden
Sie können Ihren Content auch über Drittanbieterkanäle mit hoher Autorität promoten und so Ihre Zielgruppe erweitern.
Durch die sogenannte Content-Syndication können Sie bei einer ganz neuen Kundschaft für Ihre Marke werben, die Sie mit eigenem Einsatz nicht erreichen könnten.
Kurz zum Begriff Content-Syndication:
Content-Syndication ermöglicht es, Inhalte von einer Quelle wie einer Website oder einem Blog auf anderen Plattformen oder Websites zu veröffentlichen.
Das bedeutet, dass Artikel, Videos, Bilder und andere Medieninhalte auf verschiedenen Kanälen oder Websites verbreitet werden können. Das erweitert die Reichweite der Inhalte, erhöht ihre Sichtbarkeit und ermöglicht es, ein breiteres Publikum anzusprechen.
Content-Syndication nutzt man oft, um Partnerschaften zu stärken, den Traffic zu steigern und das Engagement der Zielgruppe zu fördern.
Die schon vorhandenen Inhalte wiederverwenden
Hier geht es darum, sorgfältig erstellte Inhalte erneut zu verwenden.
Wandeln Sie Ihre Inhalte einfach in verschiedene Formate um, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Man könnte das auch als Content-Recycling bezeichnen.
Die eingesparte Zeit können Sie nutzen, um Ihren Content einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Nehmen Sie beispielsweise einen älteren Blogartikel mit Marketing-Statistiken als Grundlage für eine Infografik oder sogar für ein Video.
Das ist gar nichts Verwerfliches, im Gegenteil.
Wenn Sie Informationen in einem anderen Format präsentieren, können Sie diese auf andere, effektive Weise wiederverwenden und neue Kunden erreichen.
Was sollte daran falsch sein?
Der Ablauf der Content-Erstellung
Für jede Aufgabe sollte es einen klaren Prozess geben. Auch für die Content-Erstellung.
Wir nutzen ein System und setzen es um, damit es die gewünschten Ergebnisse bringt. Wahrscheinlich haben auch Sie für jede Ihrer Marketingkampagnen einen festen Prozess, sei es bei der Durchführung von Webinaren, dem Einrichten von Autorespondern oder der Erstellung von Umfragen.
Aber auch die Content-Erstellung sollte hierbei nicht außen vor gelassen werden. Auch diese erfordert eine gut strukturierte Vorgehensweise.
Überlassen Sie nichts dem Zufall. Gehen Sie Schritt für Schritt vor:
- SEO-Analyse
- Themen entwickeln
- Inhalte verfassen
- Überarbeitungen vornehmen
- Hochladen und veröffentlichen
Schon während Sie sich Gedanken über Ihre Zielgruppe Gedanken gemacht haben, sind Ihnen vielleicht schon einige Content-Themen eingefallen.
Vielleicht sind Ihnen auch Fragen begegnet, die Ihre Zielgruppe haben könnte.
Und genau hier sollten Sie ansetzen.
Doch halt! Vorher sollten Sie herausfinden, ob diese Ideen auch auf eine breitere Zielgruppe anwendbar sind.
Es bringt nicht viel, Blogbeiträge für einzelne Menschen zu verfassen.
Deshalb kommt auch zuerst das Thema SEO:
Die SEO-Analyse oder Keywordanalyse
Die Keywordrecherche (auch als SEO-Analyse bekannt) liefert wichtige Erkenntnisse über das Suchvolumen für bestimmte Keywords.
Es geht also um die Begriffe, die Ihre Zielgruppe in eine Suchmaschine eingibt.
So können Sie entscheiden, ob es sich überhaupt lohnt, Content zu einem bestimmten Keyword zu erstellen.
Überlegen Sie sich, welche Fragen Ihre Zielpersonen zu ihren Problemen und Zielen haben könnte. Anschließend führen Sie eine Keywordrecherche zu diesen Fragestellungen durch.
Es geht darum, festzustellen, wie oft nach diesen Keywords gesucht wird.
Als Faustregel gilt: Versuchen Sie, für erreichbare Keywords ein Ranking zu erzielen. Dies sind Keywords mit einem monatlichen Suchvolumen und einem Schwierigkeitsgrad, die Ihrer Domain-Autorität entsprechen.
Wenn Sie gerade erst mit dem Bloggen beginnen, macht es keinen Sinn, Keywords mit einem hohen Volumen (also stark umkämpfte Keywords) zu verwenden.
Bevor wir fortfahren, klären wir kurz den Begriff SEO:
Ein entscheidender Faktor für das Ranking in Suchmaschinen ist die Domain-Autorität.
Von ihr hängt es ab, wie viele externe Websites Links zu Ihrem Content enthalten.
Um Ihre Autorität zu steigern, müssen Sie über eine umfangreiche Bibliothek mit Inhalten verfügen, die gerne geteilt werden.
Je länger Sie also hochwertigen Content erstellen, desto höher wird Ihre Domain-Autorität, und es wird einfacher, ein Ranking auch für stark umkämpfte Keywords zu erzielen. Mit diesen Keywords landen Sie auf Seite 1 von Google.
Wenn Sie noch nicht so weit sind, sollten Sie sich auf Longtail-Keywords mit geringem Volumen und einem niedrigen Schwierigkeitsgrad (<50) konzentrieren.
Wir sprechen hier von einem monatlichen Volumen von 200 bis 1.000. Dadurch haben Sie die besten Chancen beim Keyword-Ranking und gewährleisten, dass Ihr Content von vielen Benutzern gesehen wird.
Soviel erst einmal zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Ich möchte hier nicht näher auf das Thema SEO eingehen. Das würde hier zu weit führen.
Geeignete Themen für Content finden
Durch das Festlegen der zu verwendenden Keywords haben Sie bereits den ersten Schritt in Richtung relevante Themen getan.
Doch das alleine reicht meistens nicht aus.
Die Keyworddaten sind nicht immer so exakt wie gewünscht. Viele Keywords sind auch nicht wirklich relevant.
Was heißt das?
Sie brauchen noch weitere Recherchequellen.
Nur so gelingt es Ihnen, für Ihre Leser spannende und interessante Themen zu finden, die bei der Keywordrecherche gar auftauchen.
Um nun die passenden Themen zu finden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon besteht aus Social Media. Hier werden oft Trends geboren und aktuelle Dinge diskutiert.
Social Media ist vor allem dann eine sehr interessante Quelle, wenn Sie nach möglichst aktuellen Themen auf diesem Gebiet suchen. Dazu müssen Sie natürlich dabei sein und aktiv herausfinden, was für Ihre Zielgruppe besonders wichtig ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie nachfragen. Die müssen dafür noch nicht einmal aufwendige Umfragen machen. Viele Informationen sind schon vorhanden. Wahrscheinlich sind Sie sogar erstaunt, was Ihre Kunden wirklich interessiert.
Auch branchenrelevante Fachartikel sind für die Themenrecherche wichtig. Dazu gehören Beiträge auf Blogs oder in Fachmagazinen. Schließlich beschäftigen sich die Leute dort ausschließlich mit branchenrelevantem Content. In Verbindung mit der Keyword Analyse könnten hier besonders interessante Themen entstehen.
Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, um auf passende Themen zu kommen. Google Trends soll nur als eine davon genannt werden.
Danach fängt aber die Arbeit erst richtig an:
Jetzt geht es ums Content erstellen.
Verfassen, also Content erstellen
Egal, ob Blogbeiträge, Videos, Grafiken oder Podcasts – für jeden Content gelten einige Regeln, die Sie beachten sollten.
Vor allem gilt: Schreiben Sie für Ihre Leser.
Verwenden Sie deren Ausdrucksweise, wenn es Sinn macht. Erstellen Sie Content, der bei Ihrer Zielgruppe gut ankommt.
Gestalten Sie Titel, Meta-Beschreibungen und andere Teaser so, dass diese Ihren Content für Ihre Zielgruppe interessant machen. Lassen Sie bereits im Titel durchblicken, warum es sich für Besucher lohnt, Ihren Content zu lesen.
Und erstellen Sie einzigartigen Content. Bringen Sie Ihre persönliche Note ein.
Bleiben Sie bei einer Idee, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Content-Element zieht. Sonst verwirren Sie die Leser nur.
Und bleiben Sie authentisch. Versuchen Sie nicht, Ihre Leser mit einem übermäßig eloquenten Stil oder einem erweiterten Wortschatz zu beeindrucken, wenn dies nicht zum Stil Ihrer Leser passt.
Drücken Sie sich also klar aus. Sie möchten, dass Ihr Content von Ihren Lesern verstanden wird, ohne dass sie sich durch Fachjargon oder verwirrende Metaphern kämpfen müssen.
Die Überarbeitung des Contents
Die Überarbeitung Ihres Contents (oder des Contents eines Kollegen) ist ein sehr subjektiver Prozess.
Sie können Content direkt während des Verfassens überarbeiten oder einige Tage warten, um mit frischem Blick an die Aufgabe heranzugehen.
Vielleicht legen Sie besonderen Wert auf Grammatik oder möchten einen lockeren Schreibstil beibehalten.
Unabhängig davon gilt aber:
Nutzen Sie eine klare Ausdrucksweise. Schreiben Sie kurze und verständliche Sätze und bitten Sie einen Kollegen, Ihre Texte durchzulesen.
Content hochladen und veröffentlichen
Verwenden Sie WordPress? Oder nutzen Sie ein anderes Content Management-System?
Content-Management-System (CMS) ist eine Software, die digitale Inhalte hostet und es Ihnen ermöglicht, sie auf Ihrer Website (oder anderen Websites) zu verwalten.
Der Vorteil besteht darin, dass Ihr gesamter Content an einem zentralen Ort gespeichert ist. Auf diese Weise können Sie in Ihren Blogartikeln einfach auf eine Landing Page oder ein Angebot verlinken.
Zudem können Sie die Ergebnisse des gesamten Contents, den Sie für eine bestimmte Kampagne erstellt haben, analysieren.
Natürlich hängt das davon ab, was für ein CMS Sie verwenden.
Die Veröffentlichung Ihres Contents kann durch einen einfachen Klick auf eine Schaltfläche erfolgen.
Sie können Ihren Content entweder sofort nach dem Hochladen veröffentlichen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, auf den optimalen Zeitpunkt zu warten, um eine noch größere Wirkung zu erzielen.
Es ist also auch wichtig, die Veröffentlichung zu planen.
Für einen Content-Neuling spielt der Veröffentlichungszeitpunkt wahrscheinlich noch keine allzu große Rolle.
Wenn Sie jedoch einen festen Veröffentlichungsplan haben, müssen Sie die Erwartungen Ihrer Zielgruppe aber auch erfüllen.
Bei der Veröffentlichung Ihrer Inhalte sollten Sie auch Trends und zeitlich begrenzte Events berücksichtigen.
Wenn Sie Content zu Feiertagen oder aktuellen Events erstellen, müssen Sie bei der Veröffentlichung natürlich bestimmte Zeiten einhalten.
Einen durchdachten Content-Plan erstellen
Der Erfolg von Content hängt maßgeblich davon ab, inwieweit er für das jeweilige Medium optimiert ist, auf dem er veröffentlicht werden soll.
Es gibt keine allgemeine Strategie dafür. Die verschiedenen Plattformen stellen an Ihren Content ganz unterschiedliche Anforderungen.
Social-Media-Content unterscheidet sich von Blog-Content, welcher wiederum anders ist als Website-Content. Das bedeutet, dass Sie Ihre Inhalte an Ihre Zielgruppe und die jeweilige Plattform anpassen müssen.
Dazu gibt es noch ein paar Tipps, wenn Sie Content auf verschiedenen Plattformen teilen.
Social-Media-Content
Die Erstellung von Content für soziale Medien ist eine Kunst für sich.
Dennoch lohnt sich die Mühe. Schließlich sind weltweit mehrere Milliarden Nutzer täglich in den verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv.
Und vor allem:
Nutzer, die Ihnen in den sozialen Medien folgen, sind gewissermaßen warme Leads, da sie bereits Interesse an Ihrem Content gezeigt haben.
Hier sind ein einige praktische Tipps für beliebte soziale Kanäle:
Erstellen Sie über Facebook-Gruppen kleine Communitys und teilen Sie über Facebook-Seiten Ihren Content mit einem breiten Publikum. Fragen und Videos erzielen hierbei die höchste Interaktion.
Instagram ist ideal für hochwertige Bilder und kurze Videos mit kurzen Beschreibungen. Auch Hashtags funktionieren gut, wenn sie für Ihren Account und Ihr Unternehmen relevant sind.
YouTube ist mit mehr als einer Milliarde Nutzern ist YouTube eine Riesenplattform für verschiedene Inhalte, von DIY-Videos bis hin zu Produktbeschreibungen.
Website-Content
Bei Website-Content sind drei wichtige Faktoren zu berücksichtigen:
Ihre Zielgruppe, Ihre Ziel-Keywords und Ihre Lösung für etwaige Probleme Ihrer Leser.
Ähnlich wie bei Blog-Content sollten Sie Besucher auf natürliche Weise zu Ihrer Lösung führen. Ihr Website-Content dient als Weg, der schließlich zu Ihrem Angebot führt.
Sozial-Media-Feeds und andere ablenkende Elemente wirken auf Besucher oft abschreckend.
Wenn Sie einen potenziellen Kunden gewonnen haben, kommt es darauf an, ihn zu halten. Und hier kommt Ihr Website-Content ins Spiel.
Blog-Content
Blog-Content sollte dazu dienen, Besucher anzuziehen und qualifizierte Leads zu generieren.
Ein gut geschriebener Blog kann eine erhebliche Auswirkung auf den Unternehmensumsatz haben.
Studien haben gezeigt, dass Unternehmen mit Blogs mehr Traffic und Leads generieren als solche ohne Blogs.
Diese Möglichkeit sollten Sie unbedingt nutzen.
Content-Analyse
Der letzte und entscheidende Schritt bei der Content-Erstellung ist die Content-Analyse.
Anhand der Analysedaten können Sie einige Zeit nach der Veröffentlichung der Inhalte feststellen, wie gut Ihr Content ankommt und wie Sie ihn gegebenenfalls verbessern können.
Arbeiten Sie damit und nehmen Sie Veränderungen oder Aktualisierungen vor.
Je nach Ihren Zielen können Sie verschiedene Datenpunkte verfolgen. Ihre Kennzahlen richten sich danach, was Sie mit Ihrem Content erreichen möchten.
Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:
- Seitenaufrufe
- Organischer Traffic
- Bounce Rate (Absprungrate)
- Konversionsrate
- Interaktion (Likes, Shares, Kommentare)
- Zielgruppenwachstum (neue Abonnenten oder Leads)
Was zeigt das alles?
Das Content erstellen ist ein sich ständig weiterentwickelnder Prozess.
Nur wenn Sie auf die Reaktion Ihrer Zielgruppe achten, werden Sie auch langfristig gute Ergebnisse erzielen. Aber sobald Sie diesen Prozess beherrschen, werden Sie kreativen Content erstellen, der nicht nur Ihre Zielgruppe begeistert, sondern auch das Wachstum Ihres Unternehmens vorantreibt.
Fazit zum Thema Content erstellen:
Natürlich ist das eine ganze Menge an Informationen. Und es gibt einige Fehler, die passieren können. Aber die sind da, um daraus zu lernen.
Das ist zwar zeitaufwendig, lohnt sich aber. Denken Sie aber daran: Content erstellen ist kein Schnellgericht. Gute Inhalte brauchen Zeit und Erfahrung. Aber sie bringen auch viel. Im Idealfall bringen sie Ihnen Leser, Interessenten, Kunden und damit Umsatz.
Mehr zum Thema finden Sie auch in den folgenden Beiträgen:
Auch das Content Briefing ist wichtig. Warum, lesen Sie in diesem Beitrag hier.
Warum Sie einen Texter mit Spezialisierung brauchen, können Sie im Beitrag unter dem Link erfahren.
Wissen Sie, was ein Corporate Blog ist? Lesen Sie in diesem Beitrag mehr darüber.