Inbound Marketing: was ist das und wie geht das?

Zum Thema Inbound-Marketing:

Was tun die Menschen, wenn sie Werbung sehen?

Wegklicken, umschalten, weggehen und so weiter …

Oft sehen sie die Werbung auch gar nicht mehr.

Oder besser gesagt, sie nehmen die Werbung nicht mehr wahr.

Menschen sind sehr gut darin, gewisse Dinge auszublenden – auch nervige Werbung.

Für Werbetreibende ist das natürlich nicht besonders förderlich. Aber was soll man machen? Funktionieren die traditionellen Methoden der Werbung überhaupt noch?

Was, wenn nicht? Wie soll es sonst funktionieren?

Eine Möglichkeit: Inbound-Marketing. Aber was ist das nun wieder und wie können Sie es nutzen?

Genau darum geht es hier.

Outbound- und Inbound-Marketing – was ist das?

Doch zunächst sollten Sie wissen, was Outbound-Marketing ist und was es für Unterschiede zwischen Inbound- und Outbound-Marketing gibt:

  • Outbound-Marketing ist die traditionelle Methode. Dazu zählt die klassische Werbung im Fernsehen, Wurfsendungen, die uns im Briefkasten beglücken (und die meist ungeöffnet im Papiermüll landen), außerdem Werbeplakate und ähnliche Dinge. Aber auch Bannerwerbung, Massen-E-Mails und Spam gehören dazu.
  • Inbound-Marketing geht einen ganz anderen Weg. Hier macht man die Leser und Kunden auf sich aufmerksam, und zwar durch wertvolle Inhalte. Man will von am eigenen Produkt interessierten Kunden gefunden werden. Die Kunden kommen auf Sie zu.

Das klingt doch gut, oder?

Aber wie funktioniert es? Wie erreiche ich, dass die Kunden mich finden und auf mich zukommen statt umgekehrt?

Und wie können Sie diese Methode nutzen, um Ihr Unternehmen aufblühen zu lassen?

Inbound-Marketing

Die Grundlagen des Inbound-Marketings

Inbound-Marketing ist ein Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Unternehmen Kunden gewinnen, binden und begeistern.

Doch bevor wir tiefer in die Materie eintauchen, werfen wir einen genaueren Blick auf die Grundlagen dieser faszinierenden Marketingstrategie.

Wie funktioniert Inbound-Marketing?

Beim Inbound-Marketing geht es um gezielten, qualitativ hochwertigen Content. Es geht darum, potenzielle Kunden auf die Inhalte zu lenken und diese zu begeistern. Im besten Fall werden sie Kunden.

Im Gegensatz zu traditionellen Outbound-Marketingansätzen, bei denen Unternehmen ihre Botschaften ungezielt an ein breites Publikum senden, konzentriert sich Inbound-Marketing darauf, die richtigen Menschen zur richtigen Zeit anzusprechen.

Mit anderen Worten: Wenn sie sowieso schon an Produkten oder Dienstleistungen wie Ihren Interesse haben.

Wie funktioniert das?

Mit nützlichen und auffindbaren Inhalten im Web, die eines zum Ziel haben: die Leadgenerierung. Der „erste Kontakt“ wird auf diese Weise hergestellt.

Es geht also darum, gefunden zu werden.

Die Grundidee hinter Inbound-Marketing ist also diese: Dass potenzielle Kunden bereits auf der Suche nach Lösungen oder Informationen sind, die Ihr Unternehmen bietet.

Ihr Ziel ist es, online präsent zu sein, wenn diese potenziellen Kunden nach solchen Angeboten suchen.

Sie müssen als Anbieter also da sein und sichtbar sein. Zur richtigen Zeit.

Dies ermöglicht es Ihnen, Ihr Publikum zu erreichen, ohne aufdringlich zu sein. So lassen sich sehr gut langfristige und für Sie als Unternehmer lukrative Kundenbeziehungen aufbauen.

Warum ist Inbound-Marketing so effektiv?

Inbound-Marketing hat sich als äußerst effektiv erwiesen, und das aus guten Gründen:

  1. Die Marketingmethode ist zielgruppenzentriert. Inbound-Marketing konzentriert sich auf die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe. Wenn Sie maßgeschneiderte Inhalte erstellen, sprechen Sie diejenigen an, die sich bereits für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung interessieren.
  2. Sie nutzen die Kostenersparnis. Im Vergleich zu traditionellem Outbound-Marketing ist Inbound-Marketing kostengünstiger und bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz anders ist dies beim klassischen Outbound-Marketing.
  3. Inbound-Marketing fördert langfristige Kundenbeziehungen. Wenn Kunden durch nützlichen Content und eine positive Erfahrung angezogen werden, sind sie eher bereit, Ihr Unternehmen zu unterstützen und weiterzuempfehlen. Für Sie ist das ein unschätzbarer Vorteil.

Nun geht es um die verschiedenen Phasen des Inbound-Marketings im Detail.

Die Inbound-Marketing-Methode

Jetzt geht es darum, wie Inbound-Marketing genau funktioniert.

Die Methode setzt sich aus vier Schlüsselphasen zusammen: Anziehen, Konvertieren, Abschließen und Begeistern.

Die vier Phasen des Inbound-Marketings:

Inbound-Marketing in 4 Schritten erklärt

Anziehen (Attract): der Fremde wird zum (Webseiten-) Besucher

Zunächst geht es darum, qualifizierte Besucher auf Ihre Website zu bekommen.

Und wie?

Das funktioniert mit qualitativ hochwertigem Content. Dieser soll die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe ansprechen. Beispiele sind Blogposts, informative Videos und Social-Media-Beiträge.

Es sind kostenlos zur Verfügung gestellte Inhalte. Diese lösen im Idealfall schon ein Problem.

So erreichen Sie Ihr Wunschpublikum.

Sie machen die Menschen auf Ihr Angebot aufmerksam. Damit das funktioniert, müssen die Inhalte von den Suchmaschinen gefunden werden. Sie müssen also SEO-optimiert sein.

Damit die Inhalte sich noch schneller verbreiten, können diese auch in den sozialen Medien verbreitet werden. So lässt sich das Ganze noch beschleunigen.

Die Mittel dazu: Blog, Keywords, Social-Media-Publishing

Konvertieren (Convert): der Besucher wird zum Lead

Wenn Sie erst einmal die Aufmerksamkeit der Besucher geweckt haben, ist es an der Zeit, diese in Leads (Kontakte oder Interessenten) zu verwandeln.

Man nennt das im Fachjargon auch konvertieren. Genau gesagt heißt das: zu einem Lead konvertieren.

Dabei gibt es aber ein kleines Problem:

Viele Webseitenbesucher sind sehr schnell wieder weg und kommen nie wieder. Das ist natürlich für die Leadgenerierung nicht sehr förderlich.

Wie lässt sich dieses Problem lösen?

Die Antwort: durch E-Mails.

Mithilfe von Call-to-Action soll der Webseitenbesucher dazu veranlasst werden, seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen.

Aber warum sollte er das tun?

Ganz einfach: weil der dafür eine Gegenleistung erhält.

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Oft sind es E-Books, die wertvolle Informationen für die Kunden enthalten. Diese dienen als sogenannte Lead-Magneten, also als „Bezahlung“ für die E-Mail-Adresse.

Bedenken Sie: Die Menschen geben heute nicht mehr so einfach ihre E-Mail-Adresse heraus. Deshalb müssen Sie ihnen im Gegenzug etwas anbieten:

Und das ist der Lead-Magnet.

Landing Pages und Call-to-Action-Elemente sind dabei wichtige Werkzeuge, die erfolgreiche Unternehmen nutzen. Sie haben nur ein Ziel: den Kontakt zu den Kunden mithilfe der E-Mail-Adresse herzustellen.

Die Mittel dazu: Formulare, Call-to-Action, Landingpage

Abschließen (Close):

Das Ziel rückt in greifbare Nähe:

Der Leser wird zum Kunden.

Es geht also darum, die Leads in zahlende Kunden zu verwandeln. Der (erste) Deckel wird draufgemacht. Und wie funktioniert das?

Oft gelingt dieser wichtige Schritt mit einem der wichtigsten Hilfsmittel in diesem Bereich des Marketings: der eigenen E-Mail-Liste.

Hier kommen also die E-Mails, genauer gesagt die E-Mail-Adressen zum Einsatz, die im vorigen Schritt mithilfe des kostenlosen Lead-Magnets gewonnen wurden. Spätestens jetzt wird ihnen klar, warum diese Listen so wichtig sind.

Der Vorteil bei dieser Methode: Die Besucher der Website haben bereits ein gewisses Interesse an der Materie bzw. am Produkt oder die Dienstleistung gezeigt. Der nächste Schritt, diese zu Kunden zu machen, wird dadurch einfacher.

Warum?

Die Kunden können nun über personalisierte E-Mails angesprochen werden. Die Betonung liegt dabei auf personalisiert. Werden die Menschen direkt angesprochen, ist das etwas ganz anderes als herkömmliche Werbung.

Die Mittel dazu: E-Mails, Automatisierungen, Landingpages, CRM (Customer Relationship Management, also Kundenbeziehungsmanagement)

Begeistern (Delight):

Das wars doch eigentlich, oder?

Der Deal ist gelaufen, oder nicht?

Im Prinzip ja, aber es kann auch noch weitergehen. Kundenpflege ist das Zauberwort.

Jetzt geht es darum, …

… Kunden in Stammkunden umzuwandeln.

… ein eigenes Netzwerk zu pflegen.

… begeisterte Kunden zu Botschaftern Ihrer Marke machen

Wie wäre das für Sie? Sie gewinnen wiederkehrende Kunden. Sie bauen ein Netzwerk auf. Ihr eigenes Netzwerk, das Ihnen niemand mehr wegnehmen kann.

Sie sind unabhängig von Facebook-Algorithmen, Instagram, LinkedIn und Co.

Die Begeisterung Ihrer Kunden hört nicht mit dem Abschluss des Verkaufs auf.

Durch herausragenden Kundenservice, personalisierten Content und kontinuierliche Interaktion können Sie Kunden zu Markenbotschaftern machen.

Interessieren Sie sich für Content Marketing? Mehr dazu finden Sie im Link.

Zahlreiche Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum zeigen, wie Begeisterung langfristige Kundenbindungen schafft.

Wie geht das in der Praxis? Lesen Sie dazu jetzt mehr.

Wie Sie Inbound-Marketing zu Ihrem Mittel der Wahl machen können

Wie funktioniert das denn nun mit dem Inbound-Marketing in der Praxis?

Zunächst geht es darum, eine er(n)ste Beziehung zum Kunden aufzubauen.

Warum das Wortspiel bei „er(n)ste“?

Weil beide Wortbedeutungen wichtig sind. Es geht keineswegs darum, den Menschen mit lästiger Werbung auf die Nerven zu gehen. Viele Marketer haben das noch nicht so ganz begriffen.

Stellen Sie sich nur einmal die Frage, was die Menschen suchen, wenn sie in den Weiten des Internets unterwegs sind:

Sie suchen Lösungen für ihre Probleme und Möglichkeiten, um ihre Wünsche zu erfüllen.

Genau hier sollten Sie ansetzen und passenden Content erstellen und diesen veröffentlichen. Aber so, dass er auch gefunden wird.

Auf diese Weise bauen sie eine Beziehung zu Ihrem potenziellen Kunden, also dem Interessenten auf. Dabei weisen Sie ihn dezent auf die Vorteile Ihre Produkte oder Dienstleistungen hin.

Die Vorteile dabei sind folgende:

  • Sie erstellen Content, der danach für unbegrenzte Zeit für Sie arbeitet. Er nimmt Ihnen sozusagen die harte Akquisearbeit ab.
  • Ihr Unternehmen ist besser im Internet sichtbar. Und Sie bauen durch das regelmäßige Veröffentlichen von hochwertigen Inhalten Autorität auf.
  • Im besten Fall gelingt es Ihnen, eine Community rund um Ihre Marke aufzubauen. Das wirkt sich auch positiv auf Ihre Umsätze aus.
  • Ihre Webpräsenz wird durch hochwertige Inhalte zu einem echten Vermögenswert. Sie bauen Beziehungen zu neuen Interessenten auf und festigen bestehende Kundenbeziehungen.
  • Einmal aufgebaut, können Sie Ihr Verkaufssystem nahezu unbegrenzt skalieren. Es ist somit ein Investment in das zukünftige Wachstum Ihres Unternehmens.

Ist es wirklich so einfach?

Wo Licht ist, entsteht natürlich auch Schatten. Bis die ganze Maschinerie in Gang gesetzt wird und Ihnen neue Leads und Kunden generiert, müssen Sie sehr viel Vorarbeit leisten.

Sie benötigen eine gute Webpräsenz, falls noch nicht vorhanden. Außerdem müssen Sie sich um hochwertigen Content kümmern. Dabei kann ich Ihnen helfen.

Allerdings sind noch viele weitere Schritte notwendig, um den ganzen Inbound-Marketing-Prozess aufzubauen, sodass er nach einiger Zeit für Sie arbeitet und Ihnen immer wieder neue Interessenten beschert.

Schauen wir uns nun an, wie das Ganze in die Wege geleitet und in Gang gebracht wird:

Schritt 1:Die Momentaufnahme oder der Überblick im Inbound-Marketing

Schauen Sie zunächst, wo Sie werbetechnisch aktuell stehen.

Sie müssen klare Ziele festlegen. Was möchten Sie mit Ihrem Inbound-Marketing-Audit erreichen? Möchten Sie die Effektivität Ihrer bestehenden Strategie überprüfen, Potenziale zur Verbesserung identifizieren oder die Leistung Ihrer Konkurrenten analysieren?

Das ist immer gut, denn dieser Überblick hilft Ihnen, mögliche Schwächen und Lücken zu finden. Dabei kommt es auf folgende Dinge an:

  • Sammeln Sie Daten: Analyse von Website-Traffic, Konversionsraten, Social-Media-Engagement, E-Mail-Marketing-Metriken und mehr.
  • Verwenden Sie Tools wie Google Analytics, CRM-Systeme und Social-Media-Analysetools, um diese Daten zu sammeln.
  • Bewerten Sie die Qualität und Relevanz Ihres vorhandenen Contents, wenn schon welcher vorhanden ist. Und ich meine damit nicht die zwei Sätze einer Kategorie- oder Produktbeschreibung.
  • Überprüfen Sie Blog-Posts, Landing Pages, E-Books, Videos und andere Inhalte auf ihre Aktualität. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Content zu den Bedürfnissen und Interessen Ihrer Zielgruppe passt.
  • Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist wichtig. Prüfen Sie die Rankings Ihrer Keywords in Suchmaschinen. Überprüfen Sie Ihre On-Page-Optimierung und analysieren Sie Ihre Backlink-Struktur.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Website für relevante Suchbegriffe sichtbar ist. Falls nicht, sollten Sie dies ändern.
  • Überprüfen Sie die Leistung Ihrer Landing Pages, Call-to-Action-Elemente und E-Mail-Marketing-Kampagnen. Analysieren Sie, wie effektiv Sie Besucher in Leads und schließlich in zahlende Kunden umwandeln.
  • Wie sieht Ihre Präsenz auf Social-Media-Plattformen aus? Überprüfen Sie die Engagement-Raten, die Anzahl der Follower und die Reichweite Ihrer Beiträge.
  • Bewerten Sie die Leistung Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagnen. Dies beinhaltet die Analyse von Öffnungsraten, Klickraten und Konversionsraten. Überprüfen Sie die Qualität Ihrer E-Mail-Listen und Segmentierungsstrategien.
  • Falls Sie Marketing-Automatisierung und Customer Relationship Management (CRM) nutzen, analysieren Sie deren Effektivität. Überprüfen Sie, wie gut diese Tools die Interaktion mit Ihren Leads und Kunden unterstützen.
  • Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch. Identifizieren Sie Ihre Hauptkonkurrenten im Bereich Inbound-Marketing und vergleichen Sie deren Strategien und Leistung mit Ihren eigenen.
  • Jetzt sollten Sie konkrete Handlungsempfehlungen und Verbesserungsstrategien entwickeln. Identifizieren Sie Schwachstellen und Chancen und definieren Sie klare Maßnahmen, um die Leistung Ihres Inbound-Marketings zu steigern.

Schritt 2: Buyer-Persona: Merkmale Ihrer Zielgruppe

Machen Sie Ihre Zielgruppe für Sie lebendig. Verpassen sie ihr eine Identität.

Wie wollen Sie Personen etwas verkaufen, die Sie gar nicht kennen?

Das funktioniert vielleicht im Discounter oder an der Schießbude auf dem Jahrmarkt. Aber im Internet, womöglich noch im B2B-Bereich?

Jetzt geht es genau darum, um Fakten. Hier mehr dazu:

  • Was haben Sie bereits? Sammeln Sie alle vorhandenen Informationen über Ihre Buyer Personas. Dies kann beinhalten, welche Ziele sie verfolgen, welche Herausforderungen sie bewältigen müssen und wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen ihnen dabei helfen können.
  • Überprüfen Sie, ob Ihre vorhandenen Buyer Personas immer noch repräsentativ für Ihre Zielgruppe sind. Sind sie immer noch relevant und aktuell? Haben sich die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe vielleicht schon geändert?
  • Eine gründliche Datenanalyse und Recherche ist wichtig. Dies kann die Auswertung von Kundenumfragen, Verkaufsdaten, Website-Analysen und sozialen Medien umfassen.
  • Fragen Sie Ihre Kunden, um deren Perspektiven und Bedürfnisse zu verstehen. Sie können dazu auch das Feedback von Vertrieb und Kundendienst einbeziehen.
  • Aktualisieren Sie die Profile Ihrer Buyer Personas, damit diese die neuesten Erkenntnisse widerspiegeln. Dies kann die Anpassung von Persona-Namen, Beschreibungen, Herausforderungen, Zielen und Schmerzpunkten beinhalten.
  • Stellen Sie passenden Content bereit. Das erreichen Sie durch aktuelle Blog-Posts, E-Books, Fallstudien und anderen Inhalten.
  • Ihre Marketingbotschaften und -kanäle müssen auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zugeschnitten sein.
  • Wenn Sie Ergebnisse haben, sollten Sie konkrete Empfehlungen und Aktionspläne entwickeln.
  • Erkennen Sie Lücken in Ihrer Kenntnis über Ihre Zielgruppen und schließen Sie diese.
  • Verbessern Sie Ihre Marketingstrategie, etwa durch die Aktualisierung von Website-Inhalten, das Ändern von E-Mail-Marketing-Kampagnen oder mit neuen Social-Media-Strategien.
  • Halten Sie Ihre Informationen immer auf dem neuesten Stand, genau wie Ihre Marketingstrategie. So reagieren Sie schnell auf Änderungen auf dem Markt und bei den Wünschen und Bedürfnissen Ihrer Kunden.

Schritt 3: Content Marketing Audit

Was haben Sie bereits, was brauchen Sie?

Ich meine Content, also wertvolle Inhalte. Es ist bereits im ersten Schritt angesprochen worden. Doch jetzt geht es um konkrete Inhalte.

Vielleicht können Sie einige gute Inhalte weiterverwenden. Warum auch nicht?

Schauen Sie sich genau um, was da ist.

Und sehen Sie nach, was weg kann.

Achten Sie auf folgende Dinge:

  • Wie oft wurden Inhalte in der Vergangenheit veröffentlicht? Geschah das regelmäßig oder doch eher sporadisch? Wenn nicht regelmäßig, sollten Sie das ändern.
  • Haben Sie schon einmal nachgesehen, welche Inhalte gut bei den Lesern ankamen? Und auch, welche nicht? Sehen Sie nach den Seitenaufrufen und den Kommentaren, falls Sie eine Kommentarfunktion nutzen.
  • Achten Sie auch auf die Länge der Beiträge und welche Längen die besten Resultate gebracht haben oder welche am besten angekommen sind.

Auch die gründliche Überprüfung Ihrer bestehenden Content-Marketing-Strategie und -Aktivitäten sind wichtig. Das hilft Ihnen, die Qualität, Relevanz und Leistung Ihres Contents zu bewerten und zu optimieren.

Achten Sie dabei auf folgende Dinge:

  • Worum geht es konkret? Möchten Sie die Qualität und Relevanz Ihres Contents überprüfen? Geht es um die Effektivität Ihrer Strategie oder um Verbesserungen?
  • Sammeln Sie alle vorhandenen Inhalte, einschließlich Blog-Beiträge, Whitepapers, Videos, Infografiken, Social-Media-Beiträge und mehr. Erstellen Sie eine umfassende Liste aller Content-Ressourcen, die Sie erstellt haben.
  • Bewerten Sie dann die Qualität und Relevanz Ihres Contents. Überprüfen Sie, ob Ihre Inhalte den Bedürfnissen und Interessen Ihrer Zielgruppe entsprechen. Achten Sie auch auf Aktualität, Genauigkeit und Einzigartigkeit.
  • Analysieren Sie, ob Ihre Zielgruppen-Profile immer noch aktuell und relevant sind. Haben sich die Bedürfnisse und Präferenzen Ihrer Zielgruppe vielleicht schon geändert?
  • Analysieren Sie Website-Traffic, Konversionsraten, Social-Media-Engagement und E-Mail-Marketing-Metriken. Identifizieren Sie Ihre erfolgreichsten und auch die weniger erfolgreichen Inhalte.
  • Überprüfen Sie Ihr Content-Mapping und stellen Sie sicher, dass Sie für jede Phase der Buyer’s Journey geeigneten Content bereitstellen. Identifizieren Sie auch die eventuell vorhandenen Lücken in Ihrer Content-Strategie.
  • Führen Sie eine Wettbewerbsanalyse durch, um herauszufinden, wie sich Ihr Content im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern schlägt.
  • Planen Sie die Erstellung von neuen Inhalten und die Aktualisierung bestehender Inhalte.

Wichtig: die Umsetzung

Jetzt geht es an die Umsetzung:

Setzen Sie die Verbesserungen nach und nach um.

  • Blog-Posts aktualisieren
  • neue Inhalte erstellen
  • Optimierung von Seiten
  • Anpassung Ihrer Content-Promotion-Strategie

Und alle weiteren Dinge, die notwendig sind.

Dranbleiben ist wichtig

Content Marketing ist keine einmalige Angelegenheit.

Es ist ein fortlaufender Prozess.

Überwachen und analysieren Sie regelmäßig die Leistung Ihrer Inhalte und passen Sie Ihre Strategie an. Halten Sie alle Inhalte aktuell und erstellen Sie regelmäßig neuen Content.

So können Sie Ihren Content-Marketing-Erfolg steigern.

Schrittweise zum perfekten Marketing

Schritt 4: SEO-Optimierung des Contents

Was nützt der beste Content, wenn ihn niemand findet?

Nichts, deshalb geht es jetzt um SEO (Search Engine Optimization, Suchmaschinenoptimierung).

Ihre Website muss in den Suchmaschinen gut gerankt sein. Für diese Sichtbarkeit ist eine Optimierung notwendig. Das hilft Ihnen, Schwachstellen und zu identifizieren.

Wie das nun geht? Hier eine kurze Zusammenfassung. Schließlich ist SEO ein Thema für sich:

  1. Legen Sie auch hier wieder die Ziele des Audits fest.
  2. Starten Sie mit einer technischen Überprüfung Ihrer Website. Es geht dabei um Ladezeiten, Mobile-Freundlichkeit, Indexierbarkeit, XML-Sitemaps, Robots.txt-Dateien und die Prüfung auf Fehlerseiten (404-Fehler).
  3. Verwenden Sie Tools wie Google Search Console und SEO-Audit-Tools, um technische Probleme zu identifizieren.
  4. Überprüfen Sie, ob Ihre Keywords immer noch relevant und zielführend sind.
  5. Untersuchen Sie, ob es neue Keywords gibt, die Sie in Ihre Inhalte mit aufnehmen sollten.
  6. Stellen Sie sicher, dass Ihre Keywords richtig eingesetzt wurden.
  7. Bewerten Sie die On-Page-Optimierung Ihrer Website. Title-Tags, Meta-Beschreibungen, Überschriften, URL-Struktur und die Verwendung von Keywords sind wichtig.
  8. Achten Sie auf die Qualität und Einzigartigkeit Ihrer Inhalte.
  9. Überprüfen Sie die Qualität und Relevanz Ihrer Backlinks. Identifizieren Sie schädliche oder nicht-natürliche Backlinks, die Ihre Website beeinträchtigen könnten. Verwenden Sie Tools wie Ahrefs oder Moz, um Ihre Backlinks zu überwachen.
  10. Schauen Sie sich die Qualität und Relevanz Ihrer Website-Inhalte an. Überprüfen Sie, ob Ihre Inhalte den Bedürfnissen und Interessen Ihrer Zielgruppe entsprechen.
  11. Aktualisieren Sie veraltete Inhalte und fügen Sie neue, relevante Informationen hinzu.
  12. Suchen Sie nach Duplicate Content auf Ihrer Website, da dies Ihre Suchmaschinenplatzierungen beeinträchtigt. Überprüfen Sie, ob es Seiten mit identischen Inhalten gibt. Wenn ja, sollten Sie das schnell beheben.
  13. Überprüfen Sie Ihre lokale SEO-Strategie, falls Ihre Website lokal aktiv ist. Gewährleisten Sie, dass Ihre Google My Business-Informationen aktuell und korrekt sind.

Das Weitere kennen Sie bereits: Änderungen umsetzen sowie die fortlaufende Überwachung und Anpassung.

Schritt 5: Ihre Inhalte auf Social Media

Haben Sie Social-Media-Profile?

Wann haben Sie das letzte Mal dort reingeschaut?

Im Ernst: Sollten Sie solche Profile haben und sich nicht darum kümmern (wollen), ist es wahrscheinlich besser, sie aufzugeben.

Es seit denn, Sie wollen hier Ihre Aktivitäten wieder aufnehmen.

Dann achten Sie auf folgende Dinge:

Möchten Sie die Effektivität Ihrer Social-Media-Strategie überprüfen, die Reichweite und das Engagement bewerten oder die Konkurrenzanalyse durchführen? Überlegen Sie, was Sie vorhaben.

  • Listen Sie alle Social-Media-Plattformen und Profile auf, die Ihr Unternehmen oder Ihre Marke verwendet: Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, Pinterest, YouTube.
  • Bewerten Sie die Aktualität und Konsistenz Ihrer Social-Media-Profile. Achten Sie auf Logos, Header-Bilder, Profilbeschreibungen und Kontaktinformationen. Sind diese noch auf dem neuesten Stand?
  • Auch die Qualität und Relevanz Ihrer Social-Media-Inhalte sollten Sie überprüfen. Achten Sie dabei auf Aktualität und Einzigartigkeit Ihrer Posts und verwenden Sie klare Call-to-Action-Elemente, wenn dies sich anbietet.
  • Überprüfen Sie regelmäßig Likes, Kommentare, Shares und Klicks. Identifizieren Sie Ihre erfolgreichsten und weniger erfolgreiche Posts.
  • Verwenden Sie Tools, um Hashtag-Performance und Trend-Analyse durchzuführen.
  • Finden Sie heraus, wie sich Ihre Social-Media-Präsenz im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern schlägt. Identifizieren Sie deren Stärken und Schwächen.
  • Überprüfen Sie auch Ihre bezahlten Werbekampagnen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Budget effizient einsetzen. Kürzen Sie dort, wo es nichts bringt.

Setzen Sie die Verbesserungen auf Ihren Social-Media-Plattformen um. Wichtig ist auch hier wieder die fortlaufende Überwachung und Anpassung.

Social Media ist heute wichtig, aber macht auch viel Arbeit. Außerdem ist es nicht für alle Firmen unbedingt relevant.

Aber:

Wenn Sie Social-Media-Profile haben und darüber Kunden gewinnen wollen, müssen Sie dort auch aktiv sein, regelmäßig posten und vor allem: schauen, was die Leute schreiben und darauf reagieren.

Mit anderen Worten: Wenn Sie es nutzen, seien Sie dort aktiv.

Schritt 6: Call to Action optimieren

Setzen Sie Call-to-Action-Elemente ein?

Bieten Sie Newsletter, Kontaktformulare, Webinar-Anmeldungen oder ähnliche Elemente an?

Wenn nicht, sollten Sie das tun, am besten auf jeder Seite, wenn es sich anbietet.

Ein Call-to-Action (CTA) sollte die gewünschte Aktion von Ihrer Zielgruppe hervorrufen. Oft gibt es hier Verbesserungsmöglichkeiten. Hier sind einige Tipps dazu:

Definieren Sie wieder klare Ziele. Möchten Sie die Effektivität Ihrer bestehenden CTAs überprüfen, die Konversionsraten verbessern oder die Relevanz Ihrer CTAs für verschiedene Zielgruppen bewerten?

Erstellen Sie eine Liste aller CTAs auf Ihrer Website oder in Ihren Marketingkampagnen. Dies können Schaltflächen auf Landing Pages, Links in E-Mails, Schaltflächen in sozialen Medien und andere Aktionseinladungen sein.

Bewerten Sie die Qualität und Relevanz Ihrer CTAs. Überprüfen Sie, ob sie klare und ansprechende Handlungsaufforderungen enthalten. Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Klarheit ist wichtig. Ist die Botschaft und die beabsichtigte Handlung für den Benutzer klar verständlich?
  • Sind die CTAs für die spezifische Seite oder den Inhalt, auf dem sie platziert sind, relevant?
  • Design und Sichtbarkeit sind ebenfalls wichtig. Sind die CTAs gut gestaltet und visuell auffällig? Sind sie leicht zu erkennen?
  • Wurden die Buttons oder CTAs an strategisch günstigen Stellen platziert, welche die Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich ziehen?
  • Verwenden Sie überzeugende und aktive Sprache, um Benutzer zur Aktion zu bewegen?
  • Die Farben und Kontraste der CTAs sollten Sie so wählen, dass sie sich von der umgebenden Seite abheben.

Bewerten Sie, ob Ihre CTAs für verschiedene Zielgruppen angepasst sind. Je nachdem, welche Art von Inhalten oder Angeboten Sie anbieten, sollten Sie unterschiedliche CTAs erstellen, um die Bedürfnisse und Interessen verschiedener Zielgruppen anzusprechen.

Überprüfen Sie die Leistung Ihrer CTAs durch A/B-Tests. Vergleichen Sie verschiedene Versionen. Sehen Sie nach, welche besser konvertieren.

Analysieren Sie Klickraten, Konversionsraten und andere Metriken, um die Effektivität zu bewerten.

Passen Ihre CTAs zu Ihrem Markenimage?

Verwenden Sie Markenfarben, Schriftarten und andere Merkmale.

Berücksichtigen Sie auch die Optimierung für mobile Geräte.

Auch ein CTA-Audit sollte nicht als einmaliges Ereignis betrachtet werden. Sie sollten die Leistung Ihrer CTAs regelmäßig überwachen und Anpassungen vornehmen, wenn es sinnvoll ist.

7. Landing Page Audit im Inbound-Marketing

Wie viele Landing Pages haben Sie?

Sind sie auf dem neuesten Stand?

Besteht möglicherweise Bedarf an Aktualisierungen?

Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Landing Pages.

Außerdem sollten Sie die Konversionsraten der Seiten analysieren. Entspricht Ihre Landing Page allen wesentlichen Kriterien? Befolgen Sie bewährte Praktiken? Gibt es Möglichkeiten zur Verbesserung?

Achten Sie besonders auf folgende Aspekte:

  • Durchschnittliche Anzahl der Besucher pro Landing Page
  • Anzahl der Konversionen oder Kunden, die im Durchschnitt über Ihre Landing Page generiert werden
  • Die Konversionsrate, die zeigt, welcher Prozentsatz der Besucher im Durchschnitt zu Leads oder Kunden wird
  • Der Prozentsatz der Besucher, die Ihre Landing Page teilen

Nutzen Sie Google Analytics, um die Zahlen zu ermitteln.

A/B-Tests eignen sich gut zur Verbesserung der Konversionsrate. Testen Sie dabei auch neue Ideen und arbeiten Sie immer wieder an Ihren Landing Pages.

Das hilft Ihnen, die Qualität und die Leistung Ihrer Landing Pages zu bewerten und zu verbessern. Hier sind einige Schritte, die Sie zum Optimieren durchführen sollten:

  1. Möchten Sie die Effektivität Ihrer Landingpages überprüfen, die Konversionsraten verbessern oder die Benutzerfreundlichkeit und Relevanz Ihrer Landingpages bewerten? Legen Sie zuerst wieder Ihre Ziele fest.
  2. Erstellen Sie eine Liste aller Landingpages auf Ihrer Website, die Sie überprüfen möchten. Dies können Seiten sein, auf denen Sie Besucher zu Handlungen wie dem Ausfüllen eines Formulars, dem Kauf eines Produkts oder dem Herunterladen eines E-Books auffordern.
  3. Bewerten Sie das Design und die Struktur Ihrer Landingpages. Achten Sie auf folgende Aspekte:
    • Übersichtlichkeit: Ist die Seite übersichtlich und leicht verständlich?
    • Visuelle Anziehungskraft: Ist das Design ansprechend und professionell?
    • Mobile Optimierung: Ist die Seite auf Mobilgeräten ordnungsgemäß dargestellt?
    • Ladezeiten: Lädt die Seite schnell und reibungslos?

Analysieren Sie, ob die Landing Page die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe anspricht. Überprüfen Sie die Relevanz der Botschaft und des Angebots.

  • Bewerten Sie die Qualität und die Anziehungskraft des Call-to-Action-Elements auf der Landing Page. Achten Sie dabei auf: Klarheit, Einzigartigkeit, Positionierung. Siehe weiter oben, wo es um den CTA geht.
  • Wenn auf der Landing Page ein Formular vorhanden ist, bewerten Sie die Anzahl der erforderlichen Felder, die Benutzerfreundlichkeit und die Transparenz der Datenerfassung.
  • Bewerten Sie den Inhalt der Landing Page. Achten Sie auf klare und überzeugende Überschriften, prägnante Beschreibungen und ansprechende Bilder oder Grafiken.
  • Überprüfen Sie, ob auf der Seite Vertrauenssignale wie Kundenbewertungen, Testimonials, Gütesiegel oder Referenzen vorhanden sind, um das Vertrauen der Benutzer zu stärken.

Führen Sie A/B-Tests auf Ihren Landing Pages durch, um verschiedene Versionen zu vergleichen und um die Konversionsraten zu optimieren. Analysieren Sie, wie sich verschiedene Elemente auf die Leistung auswirken.

8. E-Mail-Marketing Audit

Betreiben Sie bereits E-Mail-Marketing?

Führen Sie E-Mail-Kampagnen durch und nutzen Sie Automatisierung?

Überlegen Sie, in welchem Format Sie Ihre E-Mails versenden möchten, sei es als Klartext oder im HTML-Format.

Klartext ist stets ein guter Ausgangspunkt, da er eine persönliche Wirkung erzielt.

Analysieren Sie Ihre versendeten E-Mails.

Was hat in der Vergangenheit gut funktioniert und was nicht?

Achten Sie besonders auf den Absender, den Betreff, den Inhalt und ob ein CTA klar vorhanden ist.

Anschließend sollten Sie die folgenden Kennzahlen im Blick haben:

  • wie oft Ihre E-Mails geöffnet werden (Öffnungsrate)
  • durchschnittliche Klickrate, die anzeigt, welcher Prozentsatz der Empfänger im Durchschnitt auf die enthaltenen Links klickt
  • die Anzahl der Abmeldungen pro versandter E-Mail
  • Abmelderate, wie viele Empfänger melden sich im Durchschnitt pro versandter E-Mail von Ihrem Newsletter ab?
  • Anzahl der nicht zugestellten E-Mails (Bounces)

Das von Ihnen verwendete E-Mail-Marketing-Tool sollte Ihnen diese Kennzahlen normalerweise bereitstellen.

Überlegen Sie, wie und wo Sie Ihre E-Mail-Marketing-Strategie verbessern können.

E-Mail-Marketing-Schritte

Hier sind weitere Schritte für die Erstellung eines E-Mail-Marketing-Audits:

  • Definieren Sie klare Ziele für Ihr E-Mail-Marketing. Möchten Sie die Effektivität Ihrer E-Mail-Marketing-Strategie überprüfen, die Öffnungs- und Klickraten verbessern oder die Qualität Ihrer E-Mail-Inhalte?
  • Erstellen Sie eine Liste aller E-Mail-Kampagnen, die Sie überprüfen möchten. Dies können Newsletter, Werbe-E-Mails, Follow-up-E-Mails und automatisierte Kampagnen sein.
  • Bewerten Sie auch das Design und Layout Ihrer E-Mails. Achten Sie dabei auf Folgendes:
    • Ist das E-Mail-Design für mobile Geräte optimiert?
    • Sind die E-Mails visuell ansprechend und professionell gestaltet?
    • Wird das Markenimage und -design konsistent in allen E-Mails beibehalten?
  • Analysieren Sie, ob Ihre E-Mails die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe ansprechen. Überprüfen Sie die Relevanz der E-Mail-Inhalte und Angebote.
  • Bewerten Sie die Qualität Ihrer Betreffzeilen und Vorschau-Texte. Stellen Sie sicher, dass sie prägnant und ansprechend sind, damit die Leser sie auch öffnen (und lesen).
  • Bewerten Sie die Qualität und die Anziehungskraft der Call-to-Action-Elemente in Ihren E-Mails. Achten Sie auf: Klarheit, Einzigartigkeit und Ort der CTAs?
  • Überprüfen Sie Ihre Personalisierungs- und Segmentierungsstrategie. Stellen Sie sicher, dass Sie relevante Inhalte an die richtigen Empfänger senden und die richtigen Daten verwenden.
  • Führen Sie wie weiter oben schon erwähnt A/B-Tests durch, um verschiedene Versionen Ihrer E-Mails zu vergleichen und die Öffnungs- und Klickraten zu optimieren. Analysieren Sie, wie sich verschiedene Elemente auf die Leistung auswirken.

Denken Sie auch daran:

Überprüfen Sie Ihre Zustellbarkeit und vermeiden Sie, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Absenderreputation hoch ist und Sie bewährte Praktiken zur Spam-Vermeidung einhalten.

9. Mitbewerber-Analyse

Nun haben Sie es schon fast geschafft. Doch vergessen Sie nicht, nicht nur auf sich selbst zu schauen:

Setzen Sie sich intensiv mit Ihren Mitbewerbern auseinander:

  • Wer führt ähnliche Aktivitäten wie Sie durch?
  • Was machen diese besser?
  • Können Sie herausfinden, warum das so ist?

Vor allem sollten Sie erkunden, wie Sie sich einzigartig positionieren können.

Analysieren Sie dazu Ihre Konkurrenz anhand der folgenden Kriterien:

  • Können Sie erkennen, welche Zielgruppen sie ansprechen? Können Sie vielleicht sogar deren Buyer Personas ermitteln?
  • Wie sieht deren Content aus? Welche Art von Content-Medien verwenden sie? Wie umfangreich sind ihre Inhalte, und wie häufig veröffentlichen sie sie? Wie oft werden ihre Inhalte geteilt und kommentiert?
  • Rangieren sie mit relevanten Keywords in den Suchmaschinen? Wie hoch ist ihre Domain Authority und wie viele Inbound-Links haben sie?
  • Welche Aktivitäten betreiben Ihre Konkurrenten auf Social Media? Wie viele Follower haben sie und wie hoch ist die Engagement-Rate? Welche Beiträge erzielen besonders gute Ergebnisse?
  • Wie sind deren Landing Pages gestaltet? Gibt es Shares und sozialen Nachweis, der auf Beliebtheit hinweist?
  • Melden Sie sich für deren Newsletter an, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Manchmal ist es in Ordnung, ein wenig zu spionieren.

Natürlich werden Sie nicht alle Kennzahlen kennen, aber viele Aspekte lassen sich abschätzen.

Führen Sie also eine möglichst gründliche Wettbewerbsanalyse durch.

Das hilft Ihnen, die Stärken und Schwächen Ihrer Mitbewerber zu identifizieren und strategische Einblicke für Ihr eigenes Unternehmen zu gewinnen.

Die 11-Schritte für die Mitbewerber-Analyse

  1. Definieren Sie klare Ziele für Ihre Mitbewerber-Analyse. Möchten Sie Ihre Marktposition verbessern, Ihr Produktangebot optimieren, neue Marketingstrategien entwickeln oder Preisanpassungen vornehmen? Legen Sie den Kontext und die Ziele des Audits fest.
  2. Erstellen Sie eine Liste der wichtigsten Mitbewerber in Ihrer Branche. Berücksichtigen Sie direkte und indirekte Konkurrenten. Dies kann Unternehmen umfassen, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten oder in derselben Zielgruppe tätig sind.
  3. Analysieren Sie den Markt, in dem Ihre Mitbewerber unterwegs sind. Achten Sie auf Trends, Wachstumsprognosen und Marktchancen. Verstehen Sie die Dynamik und das Potenzial Ihres Marktes.
  4. Analysieren Sie die Zielgruppen Ihrer Mitbewerber. Wer sind deren Hauptkunden? Welche Bedürfnisse und Präferenzen haben diese Zielgruppen? Welche Kanäle nutzen die Mitbewerber, um diese Zielgruppen zu erreichen?
  5. Bewerten Sie die Produkte oder Dienstleistungen Ihrer Mitbewerber. Welche Funktionen, Vorteile und Preispunkte bieten sie? Vergleichen Sie diese mit Ihren eigenen Angeboten.
  6. Analysieren Sie die Marketing- und Werbestrategien Ihrer Mitbewerber. Welche Kanäle nutzen sie (z. B. Social Media, Content-Marketing, E-Mail-Marketing)? Welche Botschaften und Werbekampagnen setzen sie ein?
  7. Bewerten Sie die Online-Präsenz und Websites Ihrer Mitbewerber. Achten Sie auch auf das Design, die Benutzerfreundlichkeit, die Ladezeiten und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihrer Websites.
  8. Analysieren Sie die Kundenerfahrung, die Ihre Mitbewerber bieten. Lesen Sie Kundenbewertungen, Testimonials und Feedback, um Einblicke in die Kundenzufriedenheit zu erhalten.
  9. Vergleichen Sie die Preise und Konditionen Ihrer Mitbewerber mit Ihren eigenen. Beachten Sie Preisstrategien, Rabatte, Garantien und Zahlungsbedingungen.
  10. Identifizieren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Mitbewerber. Betrachten Sie deren Alleinstellungsmerkmale, Wettbewerbsvorteile und Herausforderungen.
  11. Entwickeln Sie basierend auf den Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen und Aktionspläne. Identifizieren Sie Chancen und Schwachstellen und definieren Sie Maßnahmen zur Stärkung Ihrer eigenen Wettbewerbsposition.

10. Inbound-Marketing und Netzwerk-Audit

Eine Netzwerkliste ist eine Zusammenstellung von Unternehmen, Influencern, Blogs, Magazinen, persönlichen Marken, Partnern, Social-Media-Gruppen und anderen Kontakten, mit denen Sie derzeit oder zukünftig in Verbindung stehen möchten.

Halten Sie diese Liste immer aktuell. Folgen Sie diesen Kontakten auf den sozialen Medien und abonnieren Sie ihre RSS-Feeds, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

Hier sind die 10 Schritte für die Erstellung eines Netzwerk-Audits:

  1. Überprüfen Sie Ihre Kontaktdatenbank auf Aktualität und Vollständigkeit. Kategorisieren Sie Ihre Kontakte in verschiedene Segmente (z. B. Leads, Kunden, Influencer). Bewerten Sie auch die Qualität Ihrer Kontakte hinsichtlich ihrer Relevanz für Ihr Geschäft.
  2. Analysieren Sie bestehende Partnerschaften und deren Effektivität. Identifizieren Sie potenzielle neue Partnerschaften, die Ihr Inbound-Marketing unterstützen könnten. Bewertung der Leistung von Partnervereinbarungen.
  3. Überprüfen Sie, ob Ihre persönlichen Marken (z. B. Mitarbeiter) aktiv in Ihrem Inbound-Marketing-Netzwerk engagiert sind. Identifizieren Sie Möglichkeiten zur Steigerung der Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit Ihrer persönlichen Marken.
  4. Evaluieren Sie die Qualität und Relevanz Ihrer E-Mail-Listen. Prüfen Sie die Zustimmungsebene und die Aktualität Ihrer Listen. Identifizieren Sie Zielgruppen, die in speziellen Listen gruppiert werden könnten, um gezielte Kampagnen durchzuführen.
  5. Analysieren Sie Ihre Präsenz auf verschiedenen sozialen Plattformen (z. B. Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram). Überprüfen Sie die Aktivität, das Engagement und das Wachstum Ihrer Follower auf jeder Plattform. Identifizieren Sie Trends und Best Practices für die Verwendung sozialer Medien in Ihrem Inbound-Marketing.
  6. Überprüfen Sie Ihre Abonnements von RSS-Feeds und Blogs, um auf dem neuesten Stand in Ihrer Branche zu bleiben. Bewerten Sie die Qualität und Relevanz der von Ihnen abonnierten Quellen. Prüfen Sie, ob Sie aktiv Blogbeiträge veröffentlichen und wie diese von Ihrer Zielgruppe aufgenommen werden.
  7. Überprüfen Sie Ihre Beziehungen zu Influencern und Experten in Ihrer Branche. Evaluieren Sie die Wirksamkeit von Influencer-Marketing-Kampagnen. Identifizieren Sie Möglichkeiten zur Vertiefung und Erweiterung Ihrer Influencer-Beziehungen.
  8. Prüfen Sie, ob Sie Gastbeiträge auf anderen Websites oder Blogs veröffentlichen und wie diese wirken. Bewerten Sie die Qualität der Gastbeiträge, die auf Ihrer eigenen Website veröffentlicht werden. Identifizieren Sie potenzielle Websites und Blogs für zukünftige Gastbeiträge.
  9. Analysieren Sie die Verweise, die auf Ihre Website zeigen. Identifizieren Sie hochwertige verweisende Domains und Seiten. Überprüfen Sie, ob Sie auf negative oder schädliche Verweise stoßen und ergreifen Sie geeignete Maßnahmen.
  10. Evaluieren Sie Ihr Engagement in Online-Communities und Foren. Prüfen Sie, wie Sie in Diskussionen und Gesprächen wahrgenommen werden. Identifizieren Sie Gelegenheiten, um Ihre Präsenz in relevanten Communities zu stärken.

Analysieren Sie Ihr Inbound-Marketing-Netzwerk und finden Sie Möglichkeiten zur Verbesserung, wo es noch schwächelt. Je nach Ihren spezifischen Zielen und Ressourcen können Sie zusätzliche Elemente hinzufügen oder Schwerpunkte setzen.

Fazit zum Thema Inbound-Marketing:

Inbound-Marketing wird nicht ohne Grund als die zukunftsweisende Marketingstrategie angesehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Outbound-Marketing-Methoden wie Massen-E-Mails und Kaltakquise sind beim Inbound-Marketing andere Dinge wichtig:

Es geht um hochrelevante, zielgruppenorientierte Inhalte.

Durch nützlichen Content können Unternehmen die Aufmerksamkeit von Nutzern erregen und diese in Leads und Verkäufe umwandeln.

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt dabei eine wichtige Rolle. Schließlich sollten potenzielle Kunden das Unternehmen über Suchmaschinen wie Google leicht finden können.

Inbound-Marketing umfasst neben dem Content-Marketing auch verschiedene andere Online-Marketing-Strategien:

Es geht um Suchmaschinenmarketing, Social-Media-Marketing und Public Relations (Medienarbeit und Influencer Relations).

Sie als Unternehmen können eine breite Palette von Marketingtaktiken zu nutzen, um Ihr Publikum anzusprechen und um wertvolle Kundenbeziehungen (und ihre E-Mail-Liste) aufzubauen.

Inbound-Marketing ist also mehr als nur eine Marketingstrategie:

Es ist eine Philosophie.

Viele namhafte und auch kleinere Unternehmen haben dies bereits erkannt und setzen Inbound-Marketing erfolgreich ein, um nachhaltige Erfolge zu erzielen.

Tun Sie das auch schon oder setzen Sie noch auf herkömmliches Outbound-Marketing?

Benötigen Sie wertvollen Contant, um Besucher und Kunden zu gewinnen?

Wollen Sie wissen, was Texter können sollten, lesen Sie den Beitrag unter dem Link.

In dem Beitrag unter dem Link geht es um das Thema Wortpreise und was ich davon halte.

Texte sollten verständlich geschrieben sein. Mehr dazu können Sie im Beitrag über den Flesch-Lesbarkeitsindex nachlesen. Die Lesbarkeit lässt sich tatsächlich überprüfen.

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