Onepager: sinnvoll oder besser eine richtige Website?

Früher war alles so einfach.

Man hatte nur drei Programme im TV (zumindest in ländlichen Gegenden).

Auch auf dem Computer lief immer nur ein Programm zur gleichen Zeit (meistens ein Spiel).

Wenn man sich einen Film ansah, dann tat man NUR das und nichts anderes. Man hatte nicht zusätzlich ein Tablet oder Smartphone in der Hand.

Sogar das erste am Fließband gebaute Auto, das T-Modell von Ford, gab es zu Beginn nur in einer Farbe. Erst etwas später änderte sich das.

Und auch beim Internet muss es gart nicht so kompliziert sein.

Moderne Beispiele dafür:

Onepager.

Aber was sind Onepager und was haben diese Webseiten mit Einfachheit zu tun?

Darum geht es jetzt. Und es geht um die Fragen: was, wann, wofür, warum und wann nicht. Außerdem sollten Sie wissen, was es bei einem Onepager zu beachten gibt.

Zunächst die wichtigste Frage:

Was ist ein Onepager?

Sie kennen sicher diese Begriffe:

Website, Homepage, Startseite, Produktseite, Landingpage oder Onepager. Was nun die Unterschiede zwischen diesen Begriffen sind, darauf möchte ich in einem anderen Beitrag eingehen.

Hier soll es um die Onepager gehen.

Onepager sind spezielle Websites, die das Single Page Webdesign verwenden und somit nur aus einer einzigen HTML-Seite bestehen.

Oder anders gesagt: Sie bestehen aus einer einzigen Seite. Sie haben keine Unterseiten.

Diese Website hier ist kein Onepager. Sie können auf die Startseite klicken und verschiedene Unterseiten aufrufen, etwa die Blogseite und diesen Beitrag hier. Weitere interessante Beiträge finden Sie ebenfalls in meinem Blog.

Sie sehen den Link zum Blog und andere Links zu ebensolchen Unterseiten auf meiner Website.

Onepager haben das nicht.

Wenn Sie dort anklickbare Links finden, dann gelangen Sie höchstens auf einen Bereich weiter oben oder weiter unten auf der gleichen Seite. Sie bleiben aber auf der gleichen Website.

Es ist ungefähr so, als wären Sie in einem Gebäude, das nur einen Raum hat. Zum Beispiel eine große Halle, in der eine Ausstellung stattfindet.

Der Inhalt dieser Websites wird vertikal angeordnet, und die Navigation erfolgt hauptsächlich durch Scrollen nach unten.

Zur klaren Abgrenzung der einzelnen Abschnitte in einem Onepager werden häufig grafische Elemente verwendet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Websites mit Unterseiten erfolgt die Struktur von Onepagern oft durch Sektionen und Sprungmarken.

Stellen Sie sich das ruhig so vor wie bei der Ausstellung, die ebenfalls verschiedene Bereiche hat.

Diese Sektionen und Sprungmarken ermöglichen es den Nutzern, direkt zu bestimmten Bereichen auf der Webseite zu gelangen. Durch die Verwendung dieser Sektionen und Sprungmarken können spezifische Teile der Webseite direkt angesteuert und besucht werden.

Auch in diesem Beitrag gelangen Sie zu unterschiedlichen Sektionen, wenn Sie auf die Überschriften im Inhaltsverzeichnis klicken. Sie bleiben trotzdem auf diesem Beitrag. Trotzdem ist das hier kein Onepager.

Zusammengefasst:

Ein Onepager ist eine Website, die ausschließlich aus einer einzigen Seite besteht. Es gibt keine Unterseiten wie beispielsweise „Über mich“, „Leistungen“ oder „Blog“.

Natürlich sind in Deutschland noch rechtliche Angaben wie das Impressum und die Datenschutzerklärung erforderlich. Aber das lassen wir jetzt mal außen vor.

Charakteristisch für viele Onepager ist dabei die fixierte Menüleiste oder Navigation. Diese bleibt konstant oben platziert und dient als Ankerpunkt. Egal wie weit Sie auf der Seite nach unten scrollen, die Menüleiste bleibt stets sichtbar oben.

Es gibt aber keine Navigation.

Warum Onepager statt Website?

Einer der größten Vorteile der Onepager:

Die gute Übersichtlichkeit und leichte Nutzung (auf Neudeutsch: Usability).

Damit wären wir auch schon bei den Vorteilen. Und wo wir schon gerade dabei sind:

Die Besucher finden sich praktisch sofort zurecht. Sie können sich schnell und mühelos orientieren und müssen sich nicht durch unzählige Unterseiten klicken. Die Benutzerfreundlichkeit, also die Usability, erreicht hierbei ein Maximum.

Ihre Leser können auf der Website bequem und einfach von oben nach unten durchscrollen oder zwischen verschiedenen Abschnitten hin- und herspringen. Ablenkungen durch andere Seiten sind ausgeschlossen. Die Leser können sich so besser auf das Thema der Website konzentrieren. Das ist besonders bei Verkaufsseiten von Vorteil.

Der größte Vorteil besteht also darin, dass die Leser den gesamten Inhalt des Onepagers auf einen Blick erfassen können, ohne sich durch verschiedene Seiten navigieren zu müssen.

Sie werden nicht unnötig abgelenkt.

Die Gestaltung eines Onepagers bietet zudem die Möglichkeit, sich mit ansprechenden Designs und Layouts kreativ auszutoben. Beeindruckende Elemente wie vollflächige Grafiken oder Hintergrundbilder sowie stimmungsvolle Fotos können ganz einfach integriert werden.

Da der Onepager in einzelne Abschnitte beziehungsweise Sektionen unterteilt ist, haben Sie die Freiheit, bei jedem Abschnitt Ihre Kreativität voll einzusetzen.

Außerdem:

Sie können sehr gut Storytelling einsetzen und den Leser in das Thema einstimmen. Sie haben die Kontrolle über den Ablauf auf der Seite. Die Besucher werden sozusagen linear durch die Seite geleitet. Das sollten Sie nicht unterschätzen.

Onepager eignen sich besonders gut für die Integration eines Call-to-Action. Da die Website-Besucher sich ohnehin schon auf das zentrale Thema des Onepagers fokussiert haben, lässt sich problemlos ein entsprechender Handlungsaufruf (CTA) platzieren, und das auch an mehreren Stellen.

Alles in allem klingt das doch äußerst vielversprechend.

Onepager erstellen: Wie sieht die Struktur eines Onepagers aus?

Damit ein Onepager übersichtlich bleibt, sind die verschiedenen Sektionen der Website klar voneinander abzugrenzen. Da keine Unterseiten vorhanden sind, sollte die Seite sehr übersichtlich gestaltet werden und den Besucher nicht „erschlagen“.

Gehen die Inhalte nahtlos ineinander über, könnten die Besucher beim Scrollen Schwierigkeiten haben, das Gewünschte zu finden. Sinnvolle Abgrenzungen können etwa durch farblich hervorgehobene Streifen oder andere klare Elemente erfolgen.

Oft weisen Onepager folgende Merkmale auf:

  • Onepager eignen sich besonders gut für schlichte Websites ohne übermäßigen Schnickschnack. Sie sind also oft minimalistisch.
  • Sie können Onepager in verschiedene Sektionen unterteilen. Sie sollten dabei aber nicht übertreiben. Wenn Sie feststellen, dass Sie zu viele Inhalte auf einer Seite unterbringen möchten, ist eine klassische, mehrseitige Website möglicherweise doch die bessere Wahl.
  • Zu viel Text am Stück schreckt eher ab, besonders lange Abschnitte. Das ist immer etwas problematisch, wenn alle Informationen auf einer Seite präsentiert werden. Daher setzen Onepager häufig auf eine bildreiche Gestaltung.
  • Am Ende eines Onepagers findet sich der Call-to-Action (Handlungsaufforderung), der die Besucher zum Handeln bewegen soll. Alle Inhalte führen zu diesem CTA, was Onepager zu sehr effektiven Conversion-Maschinen macht.

Die Conversion Optimierung bei einem Onepager

Onepager lassen sich besonders gut als Verkaufsseiten einsetzen.

Grund dafür ist der lineare Aufbau der Seite. Stellen Sie sich das so vor wie in einem virtuellen Verkaufsgespräch.

Sie können Ihre Besucher gezielt durch die Website leiten und die Inhalte harmonisch aufeinander abstimmen.

Dieser Ansatz ähnelt einem typischen Verkaufsfunnel und bildet die Grundlage für den sogenannten Conversion-Funnel.

Dabei orientiert sich das Konzept am AIDA-Prinzip. Das ist ein bewährtes Stufenmodell aus dem Copywriting. Es geht darum, die Aufmerksamkeit schrittweise aufzubauen und schließlich zu einer konkreten Handlung zu führen.

Es geht um den Call-to-Action.

Dies kann etwa ein Newsletter-Abo, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder eine Bestellung sein.

Was ist das AIDA-Prinzip?

Es sind die vier bekannten Schritte aus dem Copywriting:

  1. Awareness (Aufmerksamkeit): Hier geht es darum, die Aufmerksamkeit des Besuchers zu wecken.
  2. Interest (Interesse): Im zweiten Schritt wird das Interesse des Besuchers weiter gesteigert. Es geht darum, dass er ein konkretes Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung entwickelt.
  3. Desire (Wunsch): Hier geht es darum, den Wunsch des Besuchers zu schaffen, das beworbene Produkt oder die Dienstleistung zu besitzen. Die vorangegangenen Schritte legen den Grundstein für das Wecken von Wunsch und Bedarf.
  4. Action (Handlung): Sobald der Besucher Interesse zeigt und den Wunsch verspürt, wird er zu einer konkreten Handlung, also einer Call-to-Action, aufgefordert.

Das AIDA-Prinzip wurde ursprünglich von Elmo Lewis im Jahr 1898 entwickelt, wurde im Laufe der Zeit vielfach weiterentwickelt und je nach Branche und Markt angepasst. In anderen Modellen wie AIDCAS wird unter anderem die Conviction (Überzeugung) beschrieben, die darauf abzielt, das Produkt im Vergleich zur Konkurrenz zu präsentieren und den Besucher zu überzeugen.

AIDCAS steht übrigens für: Attention, Interest, Desire, Conviction Action und Satisfaction.

Nachteile von Onepagern

Ein Onepager ist am Ende nur eine einzige Seite. Sie müssen auf der Sie all Ihre unterschiedlichen Inhalte und Themen integrieren.

Das kann zu einer großen Herausforderung werden.

Sie sollten aber auch folgende Dinge im Auge behalten, wenn Sie einen Onepager verwenden möchten:

  • Bei Onepagern hat Google Schwierigkeiten, ein Hauptthema eindeutig zu identifizieren. Das wiederum hat gegebenenfalls negative Auswirkungen auf Ihr Ranking in den Suchergebnissen.
  • Mehr Seiten bedeuten mehr „Futter“ für Google. Und Futter besteht meistens aus Inhalten wie Blogposts und Ähnlichem.
  • Aufwendige Designs könnten sich nachteilig auf Ihr Google-Ranking auswirken. Warum? Durch das Laden aller Inhalte auf einer Seite entstehen längere Ladezeiten, was als nachteilig gewertet wird.
  • Und natürlich ist ein Onepager nicht für komplexe Inhalte geeignet. Je mehr Inhalte Sie in Ihren Onepager packen, desto unübersichtlicher wird er. Und übersichtlich sollte er schließlich sein.

Sie sollten Ihren Onepager deshalb gut strukturieren. Alles muss durchdacht und logisch angeordnet sein, um seine Benutzerfreundlichkeit nicht zu beeinträchtigen. Denken Sie also nicht, dass ein Onepager mal eben schnell erstellt werden kann.

Onepager statt Website? Ist es eine Alternative zur Website?

Mit einem Onepager kann jede Art von Unternehmen glänzen. Die Voraussetzung ist jedoch, dass Ihre Inhalte kurz und prägnant sind und nicht übermäßig textlastig.

Daher eignet sich der Onepager besonders gut, wenn Sie ein Portfolio erstellen möchten, etwa für Design- oder Fotografiearbeiten.

Das Onepager-Format eignet sich auch hervorragend für die Erstellung einer Landingpage, für Werbekampagnen oder für einen kompakten Lebenslauf.

Eine Themenhomepage für ein Event, eine Online-Einladung oder eine Coming Soon-Website können ebenfalls effektiv als Onepager gestaltet werden.

Da Storytelling auf einem Onepager besonders gut zur Geltung kommt, ist dieses Format auch für Unternehmenspräsentationen oder die Einführung neuer Produkte gut geeignet.

Geht es jedoch um umfangreiche Informationen in verschiedenen Kategorien und Unterseiten, ist eine klassische Website besser geeignet. Das gilt beispielsweise für Onlineshops oder umfangreiche Blogseiten. Hier bietet die Erstellung einer Website mit einem klassischen Layout Vorteile.

Wofür sind Onepager geeignet?

Onepager erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere wenn das Thema klar umrissen ist und die Informationsmenge übersichtlich bleibt.

Durch die gezielte Fokussierung auf ein bestimmtes Thema eignen sich Onepager hervorragend zur Präsentation einzelner Kampagnen, Projekte oder Events. Unternehmen nutzen sie gerne als Landingpages, besonders bei der Markteinführung neuer Produkte.

Die klare Struktur und der Aufbau eines Onepagers ermöglichen eine zielgerichtete Übermittlung von Informationen an die entsprechende Zielgruppe.

Onepager sind nicht nur für Großunternehmen attraktiv, sondern bieten auch kleineren Unternehmen oder Freiberuflern eine effektive Möglichkeit, sich online zu präsentieren und eine digitale Visitenkarte zu gestalten.

Durch den gezielten und abgestimmten Inhalt eines Onepagers können Besucher der Website auf eine informative Reise geführt werden und ein durchgängiges Leseerlebnis, auch als Storytelling bekannt, erleben. Der Lesefluss wird dabei nicht durch separate Unterseiten gestört.

Ein weiterer Vorteil von Onepagern liegt in der hohen Usability auf mobilen Geräten, die durch die klare Struktur, Navigation und Inhalte erreicht wird.

Stellen Sie sich das ruhig vor wie in einem sozialen Netzwerk: Sie können problemlos auf dem Display durch die Inhalte scrollen, so wie das auch in den Apps oder auf den Websites der sozialen Medien der Fall ist.

Gerade im mobilen Bereich ist es wichtig, dass die Website benutzerfreundlich ist, schnell lädt und gut strukturiert ist. Da es keine herkömmliche Navigation durch Unterseiten gibt, müssen Seiten nicht ständig neu geladen und aufgebaut werden.

Was wiederum Bandbreite spart.

Die Bedienung eines Handys, insbesondere das vertikale Scrollen per Touchscreen, ist  für Onepager optimal geeignet.

Wann sind Onepager geeignet und wann nicht?

Hier ist noch einmal kurz zusammengefasst, wann und für wen Onepager ungeeignet sind:

  • Wenn Ihnen Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig ist und Sie mit mehreren Keywordgruppen arbeiten, ist ein Onepager eher ungeeignet.
  • Bei der Darstellung von komplexen und umfangreichen Inhalten und Themen auf Ihrer Website sollten Sie ebenfalls von einem Onepager absehen.
  • Wenn Sie viele unterschiedliche Inhalte und Themen auf Ihrer Website präsentieren möchten, wird es auf einer einzigen Seite schnell unübersichtlich.

Wofür eignet sich ein Onepager noch?

Für Anfänger sind Onepager ideal. Kompakt und kurz bietet er eine gute Möglichkeit, online präsent zu sein, selbst wenn Sie noch nicht viele Themen abdecken können.

Auch für eine einfache Business-Website eignet sich ein Onepager gut. Wenn Sie knapp und übersichtlich zeigen möchten, wer Sie sind und was Sie anbieten, ist ein Onepager dafür gut geeignet.

Onepager eignen sich gut für die Ankündigung von Aktionen und aktuellen Ereignissen. Kurz und prägnant können Sie hier klarstellen, worum es geht. Und: Sie können einen klaren Call-to-Action integrieren.

Kleine Events, Projekte und Marketing-Kampagnen lassen sich mit einem Onepager effektiv präsentieren.

Für Landing Pages, die auf Conversions abzielen, ist die Gestaltung eines Onepagers ideal. Hier können Sie deutlich bewerben, was Sie den Besuchern anbieten und Ihren CTA an mehreren Stellen auf der Seite platzieren.

Insbesondere für die Vorstellung von Produkten, sei es physisch oder digital, eignet sich ein Onepager hervorragend. Knapp und übersichtlich können Sie hier zeigen, worum es geht und die Besucher direkt zum Kauf animieren.

Onepager sind nützlich im Marketing

Wie erstellt man einen Onepager?

Bei der Erstellung eines Onepagers geht es vor allem um eines:

Einfachheit.

Ein einfacher und klarer Onepager erreicht sein Ziel effektiver.

Viele Single-Page-Websites präsentieren zunächst nur eine kurze Botschaft vor einem Hintergrundbild, um als Eyecatcher zu fungieren und die Neugier der Besucher zu wecken. Bild und Botschaft inspirieren die Besucher dazu, den ersten Schritt zum Ziel zu unternehmen: das Weiterscrollen.

Onepager basieren auf HTML und integrieren Programmier- und Auszeichnungssprachen wie JavaScript, PHP und CSS. Auch wenn Programmierkenntnisse von Vorteil sind, sind sie nicht zwingend erforderlich. Onlinetools vereinfachen die visuelle Gestaltung von Onepagern.

Ein WordPress-Plugin ermöglicht das Einbinden des beliebten Parallax-Effekts. Dieser Effekt erzeugt dreidimensionale Bewegungen der Website-Elemente beim Scrollen.

Und was die Texte für Onepager angeht:

Storytelling ist ein herausragendes Format für Onepager. Die Erzählung von Geschichten mittels Text, Bildern und Animationen verleiht Produkten oder Botschaften Lebendigkeit.

Ein roter Faden durchzieht den gesamten Text und schafft einen Lesefluss, der durch eine spannende und flüssige Erzählung entsteht. Besonders vorteilhaft: Der Besucher wird dabei nicht durch separate Unterseiten unterbrochen. Jedes Scrollen oder Klicken führt den Nutzer nahtlos zum Ziel.

Ein gut strukturierter Onepager beginnt klar und führt ohne Unterbrechungen zu einem definierten Ende, idealerweise mit einem Call-to-Action.

Für die Texte auf Onepagern gilt die Regel, dass Benutzer oft wenig Zeit haben. Die Verwendung von Bulletpoints, Tabellen oder Hervorhebungen erleichtert das Scannen.

Diese Elemente dienen als Struktursignale und unterstützen die schnelle Informationsaufnahme. Wenn möglich, sollten Informationen auch durch Bilder vermittelt werden.

Die Menge an Inhalten hängt von den Erwartungen der Benutzer und der Komplexität des Themas ab. Weniger ist oft mehr, und ein holistischer Inhalt kann auch mit reduziertem Umfang erreicht werden.

11 Tipps für einen erfolgreichen Onepager

Ob als Landingpage, Kampagnenseite oder Online-Visitenkarte für Freiberufler: Der Erfolg eines Onepagers hängt von verschiedenen Dingen ab.

Die Gestaltung spielt natürlich eine große Rolle, doch letzten Endes zählen bei einem Onepager vor allem Inhalte, die dem Nutzer einen echten Mehrwert bieten.

Deshalb sind hier 11 Tipps, die Sie bei der Erstellung eines Onepagers berücksichtigen sollten:

  1. Aktualität ist Pflicht: Wie jede Website, die ihre Besucherbindung und gute Google-Positionen erhalten möchte, muss auch ein Onepager regelmäßig aktualisiert werden, um sich an veränderte Bedingungen anzupassen.
  2. Verwenden Sie eine aussagekräftige Überschrift, die das Hauptthema oder den Nutzen Ihrer Webseite zusammenfasst.
  3. Responsive Design ist wichtig. Das Layout muss sich flexibel an die Bildschirmgröße des Nutzers anpassen, um eine optimale Darstellung zu gewährleisten.
  4. Achten Sie auf ein benutzerfreundliches Design. Gewährleisten Sie eine einfache Gestaltung mit intuitiver Navigation. Nutzen Sie klare Abschnitte und sichtbare Call-to-Action-Elemente.
  5. Kohärente Medienelemente: Einzelne Medienelemente sollten nicht isoliert nebeneinanderstehen, sondern sich ergänzen und eine einheitliche Einheit bilden. Bilder unterstützen den Text, und Texte unterstützen die Bilder.
  6. Ganzheitlichkeit ist entscheidend: Erfolgreiche Onepager behandeln ein Thema umfassend und vermitteln die Botschaft klar und verständlich.
  7. Überzeugende Bilder und Grafiken sind zusätzliche Pluspunkte für Sie. Integrieren Sie deshalb hochwertige Bilder und Grafiken, die Ihre Botschaft unterstützen. Visuelle Elemente können die Aufmerksamkeit steigern und Informationen leicht verständlich machen.
  8. Wichtig zum Thema Ladezeiten optimieren: Achten Sie darauf, dass die Seite schnell lädt. Lange Ladezeiten können Besucher abschrecken.
  9. Integrieren und nutzen Sie Soziale Medien. Bauen Sie Links zu Ihren Social-Media-Profilen ein, um Besuchern die Möglichkeit zu geben, Ihre Inhalte einfach zu teilen oder mit Ihnen zu interagieren.
  10. Call-to-Action für klare Handlungsanweisungen:Der Call-to-Action leitet den Besucher gezielt zu einem bestimmten Ziel, sei es eine Anmeldung, ein Kauf oder eine andere gewünschte Aktion.
  11. Die Kontaktinformationen sollten stimmen. Integrieren Sie gut sichtbare Kontaktdaten, um es Besuchern einfach zu machen, mit Ihnen in Verbindung zu treten.

11 Schritte, wie Sie einen Onepager erstellen

Hier lesen Sie, wie Sie Ihren eigenen Onepager erstellen können.

  1. Entscheiden Sie sich für ein passendes Onepager-Template, das bereits alle essenziellen Elemente wie Anker im Menü, Streifen und Spalten, eine Social-Media-Leiste sowie eine Fußzeile beinhaltet. Ihnen stehen meist mehrere anpassbare Vorlagen zur Verfügung.
  2. Teilen Sie Ihre Inhalte in Abschnitte auf. Organisieren Sie Ihre geplanten und strukturierten Inhalte mithilfe von Streifen auf Ihrer Website.
  3. Fügen Sie Texte, Videos, Bilder, Kontaktformulare und Testimonials zu den Streifen hinzu, um eine klare und logische Präsentation Ihrer Informationen zu gewährleisten.
  4. Integrieren Sie Parallax Scrolling, um Hinter- und Vordergrund unabhängig voneinander zu bewegen und einen beeindruckenden 3D-Effekt zu erzeugen. Diese Effekte steigern die Aufmerksamkeit der Besucher und fördern das Scrollen nach unten.
  5. Verknüpfen Sie die einzelnen Abschnitte mit einem Ankermenü. Diese Anker ermöglichen es den Besuchern, direkt zu einem bestimmten Abschnitt zu wechseln und erleichtern die Navigation auf Ihrer Website.
  6. Sorgen Sie für gute Navigation auf Ihrer Website. Platzieren Sie außerdem einen „Zurück nach oben“-Button, um den Besuchern die Rückkehr zum Anfang der Seite zu ermöglichen.
  7. CTA-Buttons spielen auf Onepagern eine zentrale Rolle. Setzen Sie mehrfach Call-to-Action-Buttons ein, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf die gewünschte Aktion zu lenken. Diese Buttons können auch dazu dienen, die Besucher zu bestimmten Abschnitten Ihrer Website zu führen.
  8. Achten Sie besonders auf die Fußzeile. Gestalten Sie diese mit aktuellen Kontaktdaten, Links zu Social-Media-Kanälen, gegebenenfalls Ihren Öffnungszeiten, Datenschutzrichtlinien und Geschäftsbedingungen. Für Ladenlokale und ortsansässige Firmen bietet sich auch die Einbindung von Karten und Wegbeschreibungen an.
  9. Verlinken Sie Ihre Social-Media-Kanäle. Nutzen Sie Social-Media-Icons, um die Besucher direkt mit Ihren Profilen zu verbinden. Oder integrieren Sie einen Instagram-Feed.
  10. SEO-optimieren Sie Ihre Seite für die Suchmaschinen. Wählen Sie die richtige Domain, melden Sie sich bei Google My Business an und fügen Sie strategische Keywords ein. Nutzen Sie dazu auch die gängigen SEO-Tools.
  11. Optimieren Sie Ihre Website für Mobilgeräte. Denken Sie an die Nutzung von Smartphones und Tablets. Ihre Seite sollte auf mobilen Geräten ebenso gut aussehen wie auf dem Desktop. Viele Webhoster optimieren Ihre Website automatisch für Mobilgeräte.

Fazit zum Thema:

Die Kunst erfolgreicher Onepager besteht darin, dass der Nutzer trotz der Vielfalt multimedialer Elemente nicht verwirrt wird. Auch ohne Navigation behält der Besucher stets die Orientierung. Die Nutzerführung ist von großer Bedeutung. Trotz der zahlreichen Vorteile eignen sich Onepager nicht immer.

Als Faustregel gilt: Je vielfältiger die Informationen unter einer Domain veröffentlicht werden, desto eher ist die Wahl eines klassischen Website-Layouts mit verschiedenen Unterseiten zu empfehlen. Wer jedoch eine klare Botschaft vermitteln möchte, erreicht dieses Ziel am besten mit einer solchen einzelnen Website.

Content Marketing heißt ähnlich wie Copywriting das ansprechen der eigenen Zielgruppe. Worauf es dabei ankommt und was guter Content damit zu tun hat, können Sie in diesem Beitrag nachlesen.

Digital Marketing umfasst keineswegs nur das, was mit dem Internet zu tun hat. Es geht um ein weit größeres Gebiet. Wenn sich das interessiert, lesen Sie hier weiter.

Warum Sie einen Texter mit Spezialisierung brauchen, besonders im technischen Bereich, können Sie im Beitrag unter dem Link erfahren.

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